13.10.2021 08:45 Uhr

Nübel-Berater deutet möglichen Bayern-Abschied an

Wird Alexander Nübel noch mal für den FC Bayern spielen?
Wird Alexander Nübel noch mal für den FC Bayern spielen?

Unter Trainer Niko Kovac will sich Torhüter Alexander Nübel in dieser und der nächsten Saison für höhere Aufgaben beim FC Bayern empfehlen. Ob ihm das gelingt, scheint fraglich. Berater Stefan Backs hat nun eingeräumt, dass ein Abschied aus München ein Szenario ist, mit dem sich der ehemalige Schalker durchaus schon beschäftigt. 

Nach starker anfänglicher Kritik läuft es für Alexander Nübel in Monaco mittlerweile etwas besser. Der Torhüter hat sich stabilisiert, greift nicht mehr so häufig daneben und ist aus den Negativschlagzeilen weitgehend verschwunden. 

Ob und in wieweit sie das auch in München zur Kenntnis genommen haben, kann nur spekuliert werden. Fakt ist, dass der FC Bayern mit Manuel Neuer einen Torhüter hat, der den Platz zwischen den Pfosten sicher hat - und zwar so lange er will. Genau das könnte für Nübel zu einem unüberwindlichen Problem werden. 

"Wenn Manuel verlängert und in zwei Jahren im Alter von 37 immer noch unantastbar ist, dann werden wir eine Lösung finden. Dann wird Alexander einen anderen Weg einschlagen", deutete Nübel-Berater Stefan Backs im "Sport1"-Interview an, dass ein Abschied seines Klienten aus München eine Option ist, die der Ex-Schalker schon durchgespielt hat. 

Bayern-Abschied wäre "kein Problem"

Stand heute sieht es sogar danach aus, als würde dieser Fall eintreffen. Neuer macht keine Anstalten, seinen Platz zu räumen. Dazu sind die Leistungen des Nationaltorhüters über jeden Zweifel erhaben. Dass er sich im Sommer 2023 zur Ruhe setzt, scheint im Moment noch ausgeschlossen. Für Nübel wäre in München somit auch nach dem Leih-Ende kein Platz. 

Ein Nübel-Abschied vom FC Bayern wäre laut Backs allerdings auch "kein Problem". Zumal das Thema aktuell noch Zukunftsmusik ist: "2023 ist noch lange hin und in zwei Jahren kann sehr viel passieren. Am Ende werden die Verantwortlichen des FC Bayern entscheiden, wer über 2023 hinaus im Tor stehen wird."