17.10.2021 14:28 Uhr

Kein Geld für Haaland? So wenig will Newcastle ausgeben

Newcastle United gehört seit kurzem dem saudi-arabischen Staatsfond
Newcastle United gehört seit kurzem dem saudi-arabischen Staatsfond

Seit der Übernahme durch den saudi-arabischen Staatsfond schwimmt der englische Traditionsverein Newcastle United im Geld. Für die erhofften Top-Stars wie BVB-Torjäger Erling Haaland steht aber wohl vorerst nicht genug Budget zur Verfügung.

Wie die englische Zeitung "The Telegraph" berichtet, planen die Magpies im kommenden Transferfenster lediglich mit Ausgaben von "nur" etwa 60 Millionen Euro. Die Regelungen des Financial Fairplay würden es ermöglichen, dass die neuen Eigentümer schon im Januar bis zu 225 Millionen Euro für neue Stars ausgeben.

Doch erst wenn der Verein sich personell auf der Führungsebene neu aufgestellt habe und ein neuer Sportdirektor verpflichtet worden sei, sollen größere Investitionen folgen, schreibt das Blatt. Zuletzt galten in den Medien Ralf Rangnick und Ex-BVB-Trainer Lucien Favre als mögliche neue Gestalter auf der Führungsetage.

Welche Transferziele Newcastle nun im Winter mit den "geringen" Mitteln tatsächlich verfolgen kann, ist unklar. Der Klub aus Nordengland liegt in der Premier League als 18. derzeit auf einem Abstiegsplatz, Verstärkungen sind folglich unbedingt von Nöten, um das Fiasko eines Absturzes in die Championship zu verhindern. 

BVB-Star und Spieler des FC Bayern im Fokus

Die Liste an Kandidaten ist lang: In den vergangenen Tage kursierten reihenweise Gerüchte um mögliche Neuverpflichtungen. Die "Sport Bild" berichtete beispielweise, United träume von einer Verpflichtung von BVB-Star Erling Haaland. Zudem stünden Niklas Süle vom FC Bayern und Filip Kostic von Eintracht Frankfurt auf der Shortlist des neuen Schwergewichts. 

Die spanische "Sport" brachte derweil einen Transfer von Ex-Bayern-Spieler Philippe Coutinho ins Gespräch. Zudem fiel in der Gerüchteküche der Name von Timo Werner vom FC Chelsea.

Newcastle United war vergangene Woche vom einem Konsortium rund um saudi-arabischen Public Investment Fund gekauft worden. Der Staatsfond zahlte etwa 300 Millionen Euro für die Übernahme des Klubs und kündigte weitere Investitionen an. 

Insgesamt verfügt der Eigentümer-Fond schätzungsweise über Einlagen von 320 Milliarden US-Dollar, die überall in der Welt investiert werden. Der Zugriff auf diese Mittel hat Newcastle United über Nacht zu einem der reichsten Vereine der Welt gemacht.