17.10.2021 21:16 Uhr

"Noch ein langer Weg": Müller kommentiert Süles Zukunft

Thomas Müller (r.) äußert sich zu Niklas Süle (l.)
Thomas Müller (r.) äußert sich zu Niklas Süle (l.)

Der FC Bayern befindet sich nach dem 5:1 gegen Bayer Leverkusen zurück in der Erfolgsspur. Beim deutlichen Auswärtssieg im Rheinland stand Niklas Süle einmal mehr in der Startelf des Rekordmeisters. Doch seit Monaten halten sich rund um den Verteidiger hartnäckige Wechselgerüchte. Nun hat sich Teamkollege Thomas Müller zu Süles Zukunft geäußert.

Auf die Frage, ob er an einen Verbleib des Nationalspielers beim FC Bayern glaube, antwortete Müller nach dem Spiel gegen Leverkusen in der Mixed Zone: "Dahin ist noch ein langer Weg - und das ist nicht mein Thema. Wichtig ist, dass er weiter so engagiert und energisch bleibt, wie er das aktuell zeigt."

Gegen Bayer 04 agierte Süle erneut als Rechtsverteidiger und wusste in dieser ungewohnten Rolle durchaus zu überzeugen (sport.de-Note 2,5).

"Man neigt dazu, Offensivaktionen von Abwehrspielern - und Niki kann das natürlich, einmal in Bewegung ist er schwer zu stoppen - überzubewerten", kommentierte Müller Süles Leistung: "Das kommt eher überraschend und wird dann extrem positiv bewertet, das war damals bei Lucio schon so. Wichtiger ist aber neben diesen Aktionen, die er wirklich gut macht, dass er in den körperlichen Duellen stabil ist und die Geschwindigkeit aufnehmen kann. Darin ist er aktuell wieder sehr, sehr gut - und für uns ein wichtiger Spieler."

Süle erhofft sich beim FC Bayern Wertschätzung

Da Süles Vertrag beim FC Bayern nach der laufenden Saison endet, wird der 26-Jährige immer wieder mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht.

Doch auch ein Verbleib in München ist weiterhin nicht ausgeschlossen. Süle erhofft sich bei einer möglichen Vertragsverlängerung beim FC Bayern wohl die Wertschätzung durch die Bosse. 

"Ich weiß, was ich an dem Klub habe. Ich weiß aber auch, dass es bei solchen Entscheidungen immer um Vertrauen geht - um das Vertrauen von mir in den Klub, vor allem aber auch umgekehrt", sagte Süle zuletzt der "Süddeutschen Zeitung".