Wie geht es mit Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter bei Borussia Mönchengladbach weiter? Ungewiss, wie der Abwehrspieler wenige Monate vor seinem Vertragsende in Gladbach einräumte.

Der Vertrag von Matthias Ginter bei Borussia Mönchengladbach läuft Ende Juni 2022 aus. Der Innenverteidiger zeigte sich in den vergangenen Wochen immer wieder bereit, mit dem Klub vom Niederrhein über eine Ausdehnung des Arbeitspapiers zu sprechen. Auch Manager Max Eberl signalisierte, man wolle den 27-Jährigen unbedingt halten.

Zu konkreten Verhandlungen ist es jedoch wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen finanziellen Problemen in Gladbach noch immer nicht gekommen. "Vor einem Jahr hätte ich blind unterschrieben", bekannte Matthias Ginter nun im Podcast "kicker meets DAZN", "weil mir der Verein wichtig war und auch ist". 

Nun sei die Situation eben so "wie sie ist" und "wahnsinnig verzwickt", so der ehemalige Freiburger und Dortmunder weiter. "Aber jetzt etwas vorauszusehen ist schwierig. Es ist vieles offen." 

Matthias Ginter braucht "Planungssicherheit"

Zwar hat Ginter mittlerweile mit Eberl über eine Verlängerung gesprochen, wenngleich nicht über konkrete Zahlen. Wie viel Gladbach dem Nationalspieler anbieten kann und will, wird sich wohl erst in den nächsten Wochen klären.

Der gebürtige Freiburger hatte schon zuletzt auf einer Medienrunde klargestellt, nicht ewig auf ein Angebot warten zu wollen. "Bis Frühjahr nächsten Jahres kann ich nicht warten. Der Verein und auch ich als Spieler brauchen Planungssicherheit."

Angesprochen auf ein mögliches Interesse des FC Bayern, der in den vergangenen Wochen immer wieder mit dem Rechtsfuß in Verbindung gebracht wurde, räumte er ein: "Natürlich mache ich mir Gedanken, mein Vertrag läuft ja im nächsten Jahr aus." Auch beim FC Barcelona wurde der Abräumer zuletzt gehandelt.

Matthias Ginter war im Sommer 2017 für 17 Millionen Euro vom BVB nach Gladbach gewechselt. Für die Fohlen bestritt er seither mehr als 150 Pflichtspiele.