Die Vertragsgespräche zwischen Kinglsey Coman und dem FC Bayern liegen derzeit Berichten zufolge auf Eis. Ein Abschied im kommenden Sommer scheint immer wahrscheinlicher.

Der FC Bayern geht mittlerweile davon aus, dass Flügelstürmer Kingsley Coman im Sommer seine Zelte abbricht, behaupten "spox" und "goal". Demnach rechnen Sportvorstand Hasan Salihamidzic und seine Mitarbeiter nicht mehr damit, eine andere Lösung zu finden.

Diese dürfte nämlich einzig und allein darin bestehen, dass Coman seinen bis 2023 laufenden Vertrag in München vorzeitig verlängert. Einen zweiten "Fall Alaba", wie der "kicker" zuletzt berichtete, will man tunlichst vermeiden. Der Franzose soll also, bleibt eine Verlängerung aus, gewinnbringend nach dem Saisonende abgegeben werden.

Damit eine Weiterbeschäftigung in München möglich wird, müssen sich beide Parteien wohl vor allem bei der Frage nach dem Jahresgehalt einig werden. Zwar trennte sich Coman zuletzt von seinem Berater Pini Zahavi, der in jüngerer Vergangenheit schon damit beauftragt wurde, einen Wechsel in die englische Premier League auszuloten.

Kehren Coman und der FC Bayern an den Verhandlungstisch zurück?

Die Verhandlungen mit dem FC Bayern, die Coman seinem Vater Christian überlässt, dürften dennoch vorerst in eine Sackgasse laufen. Denn: Der Siegtorschütze des Champions-League-Finales von 2020 will ähnlich viel Geld verdienen wie sein Mitspieler und Konkurrent Leroy Sané. Berichten zufolge fordert Coman künftig zwölf Millionen Euro netto statt brutto - eine Summe, die der FC Bayern wohl nicht zu zahlen bereit ist.

Wie "spox" und "goal" jedoch weiter ausführen, sei es nicht ausgeschlossen, dass beide Seiten die Gespräche im Laufe der Saison noch einmal aufnehmen und die Vertragssituation neu bewerten. 

Der 25-Jährige spielt seit 2015 für den FC Bayern, sein jetziges Arbeitspapier datiert aus Juli 2017. In der laufenden Saison hatte Kingsley Coman aufgrund einer Verletzung erst drei Kurzeinsätze in der Bundesliga verbuchen können.