22.10.2021 07:29 Uhr

Bayern intensiviert Adeyemi-Poker, BVB nennt Zahlen

Der BVB und der FC Bayern wollen Karim Adeyemi
Der BVB und der FC Bayern wollen Karim Adeyemi

Der Transferpoker um Jung-Nationalspieler Karim Adeyemi ist in vollem Gange. Sowohl der BVB als auch der FC Bayern haben nicht nur ihre Fühler ausgestreckt, sondern die Tür nach Salzburg sperrangelweit aufgetreten. Der Rekordmeister scheint im Moment die besseren Karten zu haben, doch die Dortmunder haben ein echtes Ass im Ärmel. 

Für welchen Klub Karim Adeyemi in der kommenden Saison aufläuft, kann sich der 19-jährige Überflieger mehr oder minder selbst aussuchen. Die Liste der Interessenten ist lang, an ihrer Spitze stehen mit dem FC Bayern und dem BVB die beiden Schwergewichte des deutschen Fußballs.

Obwohl sich die Verantwortlichen aus München und Dortmund öffentlich noch nicht aus der Deckung wagten, ist es ein offenes Geheimnis, dass sie um Adeyemi buhlen. Laut "Sport1" ist es im Fall des FC Bayern vor allem Sportchef Hasan Salihamidzic gewesen, der die Bemühungen um den Noch-Salzburger in den letzten Wochen intensivierte.

Auf seinen Vorstoß angesprochen, gab sich Salihamidzic unter der Woche bedeckt und erklärte lediglich: "Darüber kann ich gar nichts sagen." Zuvor war Adeyemi-Berater Thomas Solomon auf der Geschäftsstelle des Rekordmeisters gesichtet worden. Aus seinem Besuch in München machte der Berater auch kein Geheimnis, er postete die Bilder davon auf seinem Instagram-Kanal.

"Sport1" zufolge könnte ein Adeyemi-Transfer nach München vor allem mit der Zukunft von Kingsley Coman zusammenhängen. Die Rechnung ist dabei denkbar simpel: Wird der Franzose verkauft, wäre ein Platz für den deutschen Jung-Nationalspieler im Kader frei. Julian Nagelsmann soll von dieser Perspektive durchaus angetan sein. 

BVB hat im Adeyemi-Poker ein Ass im Ärmel

Gleichzeitig weiß aber auch das Adeyemi-Lager, dass die Spielzeit in München - unabhängig von Comans Zukunft - begrenzt sein könnte. Das könnte sich als Hürde auf dem Weg zu einem Transfer erweisen. Auf der anderen Seite könnte genau das zum großen Trumpf für den BVB werden. 

Auch die Dortmunder würden den Offensivspieler gerne verpflichten, "intensive Gespräche", in denen über "konkrete Zahlen" gesprochen wurde, hat es laut "Sport1" schon gegeben. In diesen Gesprächen könnten Michael Zorc und Co. dem 19-Jährigen durchaus auch mit der Perspektive auf regelmäßige Einsätze gelockt haben. Ob sich die Schwarz-Gelben damit auch den Zuschlag sicherten, bleibt weiterhin abzuwarten.