23.10.2021 14:22 Uhr

Cristiano Ronaldo will Kritikern "das Maul stopfen"

Cristiano Ronaldo spielt seit dem Sommer wieder in der Premier League
Cristiano Ronaldo spielt seit dem Sommer wieder in der Premier League

Die Rückkehr von Cristiano Ronaldo in die Premier League zu Manchester United ist bislang noch nicht die erhoffte Erfolgsgeschichte. Gegen die aufkommende Kritik an seiner fehlenden Einsatzbereitschaft wehrt sich der Superstar aber vehement. 

Er werde seinen Kritikern das "Maul stopfen", kündigte Ronaldo im Gespräch mit "Sky Sports" an, nachdem in den Medien zuletzt Stimmen lautwurden, die ihm vorwarfen, er helfe nicht genug in der Defensive.

"Ich weiß, wann das Team meine Hilfe in der Defensive braucht. Aber meine Rolle im Klub ist es, zu gewinnen, der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen und Tore zu schießen", stellte der 36 Jahre alte Portugiese klar. 

Der fünffache Weltfußballer setzte zum Gegenangriff an: "Die Menschen, die das nicht einsehen, mögen mich einfach nicht. Um ehrlich zu sein: Ich bin 36 und ich gewinne alles. Warum sollte es mich interessieren, dass Leute negativ über mich sprechen. Ich gehe mit einem reinen Gewissen ins Bett."

Cristiano Ronaldo: Kritik "etwas Gutes"

Dennoch könne er der Berichterstattung über ihn auch etwas Positives abgewinnen, so Ronaldo: "Kritik ist immer Teil des Geschäfts. Darüber mache ich mir keine Sorgen. Und ich sehe das als etwas Gutes. Wenn sich Leute über mich Sorgen machen und über mich sprechen, dann ist das, weil sie mein Potential und meinen Wert erkennen."

Ronaldo war im Sommer zwölf Jahre nach seinem Wechsel zu Real Madrid nach Manchester zurückgekehrt. Durch den Transfer des Angreifers wird United auf Anhieb zu einem Mitfavoriten im Titelkampf gezählt.

Nach einem guten Saisonstart steckt die Mannschaft von Ole Gunnar Solskjaer derzeit allerdings in der Ergebniskrise. Aus den letzten drei Ligaspielen holte der Rekordmeister lediglich einen Punkt. 

Ist Cristiano Ronaldo schlecht für Jadon Sancho und Co.?

Dem portugiesischen Superstar wird insbesondere vorgeworfen, dass er durch seine mangelnde Mithilfe der Defensive die Statik im United-System verändere.

Spieler wie Jadon Sancho müssten mehr arbeiten und könnten ihre Qualitäten deshalb in anderen Spielphasen nicht wie erhofft einbringen.

Der Außenstürmer war im Juli vom BVB nach England gewechselt, wartet aber nach sieben Einsätzen für die Red Devils weiterhin auf eine Torbeteiligung.