25.10.2021 08:32 Uhr

"Kaiser" Alaba in Spaniens Presse gefeiert

David Alaba wechselte im Sommer vom FC Bayern zu Real Madrid
David Alaba wechselte im Sommer vom FC Bayern zu Real Madrid

Mit einer überragenden Einzelaktion leitete David Alaba am Sonntag den 2:1-Sieg von Real Madrid im Clásico gegen den FC Barcelona ein. Nach dem Spiel wurde der ehemalige Profi des FC Bayern überschwänglich gefeiert und von den spanischen Medien zum "Man of the Match" gekürt.

Ballgewinn am eigenen Strafraum, ein beherzter Sprint über den gesamten Platz, ein eiskalter Abschluss und überschwänglicher Jubel: Mit seiner famosen Einzelaktion stellte David Alaba den 247. Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona auf den Kopf.

Bis zum Treffer des ehemaligen Bayern-Profis hatten die Katalanen mehr vom Spiel, waren deutlich näher an der Führung. Das 1:0 wirkte dann aber wie ein Dosenöffner für die Königlichen, die fortan besser in der Partie waren und letztlich auch einen verdienten 2:1-Sieg einfuhren

"Das ist ein schönes Gefühl. Mein erster Clásico und mein erstes Tor. Ich bin sehr glücklich und dankbar für diesen Moment, aber der Sieg als Team ist wichtiger", gab sich Alaba nach dem Schlusspfiff bescheiden. 

Ganz so zurückhaltend waren die spanischen Medien nicht. Sie kürten den Österreicher zum Mann des Spiels und überhäuften den Ex-Münchner mit Lobeshymnen.

Ex-Star des FC Bayern zum "Spieler der Spiels" gekürt

Von der katalanischen Zeitung "Sport" erhielt der 29-Jährige als einziger Spieler neun von zehn möglichen Punkten und damit die Bestnote aller Beteiligten. "Er hat Madrid aus der Höhle geholt", schrieb das Blatt, das Alaba den Ehren-Titel "Kaiser" verpasste.

Auch die "Marca" adelte den Abwehrspieler und vergab für dessen Leistung drei Sterne. Für Reals Hausblatt war Alaba neben Vinicius Júnior der beste Spieler auf dem Platz.

Diese Einschätzung teilte auch die "Mundo Deportivo", die nüchtern analysierte: "Ein sehr gutes Spiel in der Abwehr und sein erstes Tor für Real, das er selbst einleitete."

Die "AS" schrieb unterdessen: "Alaba war ein besserer Einkauf als die von [Barcelona-Präsident] Laporta. Der Österreicher war endlich der Quarterback, den Madrid haben wollte. Er hat im bestmöglichen Szenario sein bestes Gesicht gezeigt."