25.10.2021 13:44 Uhr

Wolf jetzt wichtig? Das sagt Michael Zorc

Marius Wolf spielte in Bielefeld volle 90 Minuten für den BVB
Marius Wolf spielte in Bielefeld volle 90 Minuten für den BVB

Zum ersten Mal in der laufenden Saison bestritt Marius Wolf am zurückliegenden Samstag ein Bundesliga-Spiel über 90 Minuten für Borussia Dortmund. Der 26-Jährige will seine vielleicht letzte Chance ergreifen, sich doch noch beim BVB durchzusetzen - und kassiert ein Sonderlob.

Sich nachhaltig seine Spielanteile beim BVB zu erspielen, dass ist Marius Wolf seit seinem Wechsel im Sommer 2018 bislang noch nicht gelungen. Zu inkonstant waren seine Leistungen zumeist auf der rechten Außenbahn, zu groß die Konkurrenz. Auch eher durchwachsene Leihen zu Hertha BSC und zum 1. FC Köln änderten nichts an seinem Status.

Doch jetzt packt Wolf die Gelegenheit beim Schopfe, dass mit Thomas Meunier und Mateu Morey beide etatmäßigen Rechtsverteidiger verletzt ausfielen und die Außenposition in der Fünferkette vakant war. 

Ordentliche 90 Minuten beim 3:1-Auswärtssieg des BVB bei Arminia Bielefeld nähren die Hoffnungen auf weitere Spielzeiten unter Cheftrainer Marco Rose, der in Ostwestfalen mit dem Aufbieten dreier Innenverteidiger plus Thorgan Hazard und Wolf auf den Flügelpositionen eine taktische Neuerung wagte.

BVB: Das sagt Michael Zorc zum Auftritt von Marius Wolf

Ein Sonderlob für Wolfs Auftritt in Bielefeld gab es sogar von BVB-Sportdirektor Michael Zorc, der gegenüber den "Ruhr Nachrichten" zu Protokoll gab: "Er hat es in Bielefeld sehr ordentlich gemacht."

Für Wolf war es zwar schon wettbewerbsübergreifend der elfte Saisoneinsatz, allerdings erst der zweite von Beginn an. Zuvor durfte er weitestgehend nur als Ergänzungsspieler mitwirken, sollte den etablierten Startelf-Kräften ihre Verschnaufpausen geben. 

Jetzt kann Wolf endlich mal selbst wichtig werden beim BVB. Seinem Team kann der frühere Frankfurter vor allem mit dem richtigen Einsatzwillen helfen - eine Tugend, die auch von Zorc geschätzt wird: "Ich habe es schon mehrfach betont, dass sich Marius diese Chancen auch verdient hat. Er haut sich immer rein, die Position auf dem Flügel vor einer Dreierkette kam ihm am Samstag entgegen", sagte der Dortmunder Manager über den Profi, dessen Vertrag bei den Schwarz-Gelben noch bis Sommer 2023 läuft.