27.10.2021 07:40 Uhr

Fingerzeig? BVB sprach schon direkt mit Adeyemi-Berater

Karim Adeyemi gehört zu den begehrtesten Talenten in Fußball-Europa
Karim Adeyemi gehört zu den begehrtesten Talenten in Fußball-Europa

Bei der Personalie Karim Adeyemi wird gegenwärtig die versammelte Fußball-Elite Europas unruhig. Ob der FC Bayern, Paris Saint-Germain, FC Liverpool, Real Madrid, oder der BVB: Sie alle gelten als ernsthafte Interessenten im Werben um den Stürmer-Youngster von RB Salzburg. Borussia Dortmund soll dabei nicht unbedingt Favorit auf einen Adeyemi-Transfer sein, ging in der letzten Woche aber in die Offensive.

Wie die "Sport Bild" vermeldet, reiste Sebastian Kehl, seines Zeichens Leiter der BVB-Lizenzspielerabteilung, in der vergangenen Woche nach Österreich, um sich die Roten Bullen aus Salzburg gegen den VfL Wolfsburg anzusehen. Seine Blicke richteten sich dabei vor allem auf Karim Adeyemi, der gegen die Wölfe einmal mehr der Aktivposten bei den Salzburgern und Torschütze zum frühen 1:0 war (Endstand 3:1).

Nach Informationen des Blattes soll es aber nicht nur bei der Spielbeobachtung Kehl geblieben sein. Der designierte Nachfolger von Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc nutzte den Kurztrip nach Österreich auch, um persönlichen Kontakt zur Adeyemi-Seite aufzunehmen. 

Der 41-Jährige habe sich dem Bericht zufolge mit dem Berater des Neu-Nationalspielers Thomas Solomon getroffen und das ernsthafte Interesse der Dortmunder an einer Verpflichtung im Sommer 2022 hinterlegt. 

Salzburg-Boss schließt Adeyemi-Abgang im Winter aus

Kehl soll dabei alleine zu den Gesprächen nach Salzburg gereist sein. Ohne BVB-Boss Zorc, der ansonsten seit Jahren federführend bei solchen Gesprächen ist. Die Reise und die gesamte Personalie Adeyemi gilt daher als weiterer wichtiger Schritt für Kehl, sich auf die Nachfolge des Dortmunder Urgesteins Zorc vorzubereiten.

Ob die Gespräche des Ex-Kapitäns der Schwarz-Gelben mit Adeyemi-Agent Salomon erfolgreich waren, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen, wenn das Wechselkarussell um den Salzburger Torjäger weiter an Fahrt aufnehmen wird. 

Zuletzt hatte RB-Sportdirektor Christoph Freund klargestellt, dass zumindest ein Winterwechsel des Youngsters kein Thema für die Salzburger sei.