Ex-Nationalspieler Sami Khedira hat sich vor der anstehenden Weltfußballer-Wahl dafür ausgesprochen, dass Robert Lewandowski den Ballon d'Or mit nach Hause nimmt. Seinen Bayern-Kollegen Joshua Kimmich lobt er ebenfalls und nimmt ihn bei der Impf-Debatte in Schutz. 

Robert Lewandowski hat es als einziger Profi des FC Bayern München auf die Shortlist des Ballon d'Or geschafft. Angesichts der starken Leistungen des Rekordmeisters wirkt dies ein wenig verwunderlich. 

Sami Khedira erklärte gegenüber der "Bild", wer laut ihm den Titel am meisten verdient hätte. "Lewandowski ist für mich die absolute Nummer eins", betonte der 34-Jährige. 

Außerdem fehle ihm Liverpools Mohamed Salah unter den Favoriten der Buchmacher. Auch Ex-DFB-Kollege Joshua Kimmich gehöre laut Khedira in die engere Auswahl. "Der ist für mich der beste Sechser, den es gerade auf der Welt gibt", erklärte der Weltmeister von 2014. 

Khedira bezieht Stellung zur Impfdebatte um Kimmich

Zuletzt sorgte Kimmich vor allem abseits des Platzes für Schlagzeilen, da sich der Bayern-Profi noch nicht gegen das Coronavirus impfen ließ. Für Khedira eine notwendige Diskussion, aber nur "bis zu einem bestimmten Grad". Da es keine Impflicht in Deutschland gibt, solle es auch respektiert werden, wenn sich jemand nicht für die Impfung entscheide. 

Kimmich habe mit den Regeln zu leben, die jetzt für ihn gelten. "Es ist seine persönliche Meinung. Er hat es klar kommuniziert", so Khedira, der selbst geimpft ist. 

Seine Forderung in der Kimmich-Diskussion: " Lassen wir den Jungen in Ruhe. Er hat sich geäußert. Er lebt sehr pflichtbewusst, das weiß ich", teilte der 34-Jährige weiter mit. Kimmich sei "definitiv kein Corona-Leugner oder Impfgegner". Da sich der Bayern-Profi regelmäßig testen lasse, gefährde er niemanden und sei "kein Unmensch".