01.11.2021 23:41 Uhr

Adeyemi: Irre Verkaufsklausel - Duo um BVB in Pole Position

Karim Adeyemi wird in Deutschland beim FC Bayern, BVB und RB Leipzig gehandelt
Karim Adeyemi wird in Deutschland beim FC Bayern, BVB und RB Leipzig gehandelt

Karim Adeyemi zählt mittlerweile zu den begehrtesten Angreifern auf dem Transfermarkt. Der deutsche Nationalspieler hat das Interesse von zahlreichen Topklubs geweckt, etwa vom FC Bayern und dem BVB. Nun geht sein Berater offenbar auf Reisen, um einen künftigen Wechsel auszuloten. Kommt es zu einem Verkauf, winkt zudem Adeyemis Ausbildungsklub viel Geld.

Etwas mehr als drei Jahre steht Karim Adeyemi nun schon beim österreichischen Serienmeister RB Salzburg unter Vertrag. Die laufende Spielzeit könnte die letzte in Mozartstadt sein, zu sehr hat sich der 19-Jährige ins Rampenlicht geschossen. Drei Treffer in der Champions League sowie zehn in der österreichischen Bundesliga sprechen für sich.

Sein Berater Thomas Solomon ist sich dem Werben zahlreicher Spitzenklubs aus ganz Europa bewusst. Zwar läuft das Arbeitspapier von Adeyemi in Salzburg noch bis 2024, "Sky" zufolge dürfte er aber im kommenden Sommer für eine Ablöse in Höhe von 30 bis 40 Millionen Euro die Seiten wechseln.

Adeyemis Ausbildungsklub könnte angeblich eine Millionensumme kassieren

Kommt der Wechsel wirklich zustande, darf sich die SpVgg Unterhaching aus der Regionalliga Bayern nach Informationen von "Bild" über eine beträchtliche Summe freuen. Denn laut dem Boulevard-Blatt hat sich Adeyemis Ausbildungsvereins beim damaligen Wechsel zu Red Bull Salzburg zusichern lassen, ganze 22,5 Prozent der Ablösesumme bei einem Weiterverkauf zu kassieren.

Beispielrechnung: Im Falle von "nur" 30 Millionen Euro Ablöse wären das 6,75 Millionen Euro für Unterhaching. Zahlt ein Klub sogar 40 Millionen Euro, läge die Summe sogar bei neun Millionen Euro. Doch zuvor müssen erst einmal die Verhandlungen abgeschlossen werden.

Adeyemi-Berater: Erst Mailand, dann Paris?

Nachdem sich Sebastian Kehl, designierter Sportdirektor beim BVB, nach Informationen von "Sport Bild" zuletzt eigens nach Salzburg begeben hat, um das ernsthafte Interesse von Borussia Dortmund bei Thomas Solomon zu hinterlegen, hält sich dieser offenbar noch weitere Optionen offen.

Zuletzt berichtete "Sport1", dass der Spielerberater zu Serie-A-Meister Inter Mailand gereist ist, nun legt "Sky" mit neuen Informationen nach. Laut dem TV-Sender ist auch Paris Saint-Germain mittendrin im Rennen um den Angreifer.

"Sky" zufolge hat PSG sogar aktuell - zusammen mit dem BVB - die besten Chancen auf eine Verpflichtung. Die Truppe um Lionel Messi sei "sehr gut im Rennen" und biete ein verlockendes Paket.

In naher Zukunft soll es Gespräche geben, heißt es weiter. PSG sieht in Adeyemi angeblich einen "sehr interessanten Spieler". In Paris könnte der 19-Jährige in die großen Fußstapfen von Kylian Mbappé treten, der im Sommer vor dem Absprung steht.

FC Bayern hat es bei Adeyemi wohl schwer

Auch mit den Verantwortlichen des FC Bayern ist ein weiteres Treffen angedacht. Dann könnte auch Cheftrainer Julian Nagelsmann bei den Gesprächen anwesend sein.

Doch der deutsche Rekordmeister hat wohl schlechte Karten im Poker um den gebürtigen Münchner. "Für Bayern wird es so schwer", vermeldet "Sky".

Der TV-Sender hatte Mitte Oktober berichtet, dass Solomon zusammen mit Adeyemis Vater Abbey einen Abstecher an die Säbener Straße gemacht hatte. Dabei habe es konkreten Austausch bezüglich eines möglichen Transfers gegeben.

Neben dem FC Bayern und Borussia Dortmund soll Berichten zufolge mit RB Leipzig ein dritter Bundesligist am Stürmer dran sein. Für die Sachsen spricht vor allem die Nähe zu Schwesterklub RB Salzburg, in der jüngeren Vergangenheit hatten sich zahlreiche Spieler für den Weg nach Leipzig entschieden.

Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund hatte unterdessen zuletzt klargestellt, dass zumindest ein Winterwechsel des Youngsters ausgeschlossen wird. Karim Adeyemi soll die Saison für die Mannschaft von Trainer Matthias Jaissle definitiv zu Ende spielen.