Nach Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer könnte RB Leipzig in Christopher Nkunku zeitnah den nächsten Leistungsträger verlieren - allerdings nicht an den FC Bayern, sondern an Paris Saint-Germain.

Kaum ein Spieler der Bundesliga weckt aktuell so viele Begehrlichkeiten wie Christopher Nkunku. Auch der FC Bayern wurde kürzlich mit dem Angreifer von RB Leipzig in Verbindung gebracht.

Nkunku selbst kann sich allerdings besonders eine Rückkehr zu seinem Ausbildungsklub Paris Saint-Germain gut vorstellen. "PSG hat mich geprägt, ich liebe den Klub sehr. Ob ich eines Tages zu PSG zurückzukehren werde? Warum nicht?", sagte der 23-Jährige vor dem Champions-League-Duell zwischen RB und Paris dem TV-Sender "Téléfoot".

RB Leipzig: Christopher Nkunku "stolz" auf Zeit bei PSG

Den Durchbruch im Profi-Bereich schaffte Nkunku an der Seine zwar nicht. Mit Groll blickt er aber nicht zurück. "Diese Zeit bei PSG hat mich wachsen lassen. Es gibt nichts zu bereuen. Ich habe dadurch eine Menge Erfahrung gesammelt und bin stolz darauf", sagte der Leipziger über seine Lehrjahre in der französischen Hauptstadt.

In der laufenden Bundesliga-Saison traf Nkunku in zehn Spielen vier Mal für RB Leipzig und legte zudem vier Treffer auf. Neben einem möglichen Wechsel zu einem europäischen Top-Klub beschäftigt sich Nkunku angesichts dieser starken Leistungen auch mit der Équipe Tricolore und hofft auf einen Anruf von Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps.

Was spricht für PSG, was spricht für den FC Bayern?

"Ich weiß, dass der Trainer und seine Mitarbeiter meine Spiele verfolgen. Es liegt an mir, mein Leistungsniveau konstant zu halten. Das ist es, was mich eines Tages sicher in die französische Mannschaft bringen wird", sagte der junge Offensivakteur.

Bei PSG könnte Nkunku in die Fußstapfen von Kylian Mbappé treten, den es im kommenden Sommer aller Voraussicht nach zu Real Madrid zieht.

Beim FC Bayern hingegen lockt neben den früheren RB-Kollegen Sabitzer und Upamecano auch die Aussicht, wieder mit Trainer Julian Nagelsmann zusammenzuarbeiten.