03.11.2021 08:46 Uhr

Gladbach unter Druck: Vier Spieler vor dem Abschied?

Borussia Mönchengladbach steht im Sommer ein Umbruch ins Haus
Borussia Mönchengladbach steht im Sommer ein Umbruch ins Haus

Sportlich schweben sie bei Borussia Mönchengladbach seit einer Woche auf Wolke sieben. Nach dem famosen 5:0 gegen den FC Bayern und dem folgenden 2:1 gegen den VfL Bochum scheinen die Fohlen sportlich wieder auf dem richtigen Weg zu sein. Doch hinter den Kulissen wird zurzeit mit harten Bandagen gekämpft. Im Fokus steht die sportliche Zukunft zahlreicher Leistungsträger. Bei vielen stehen die Zeichen auf Abschied.

Max Eberl hat mit Blick auf die sportliche Zukunft einiger Leistungsträger im Moment mehr als nur einen Härtefall auf dem Tisch. Bestens dokumentiert sind die Fälle von Matthias Ginter und Denis Zakaria. Ihre Verträge laufen 2022 aus, ein Verbleib am Niederrhein wird immer unwahrscheinlicher.

Ginter hat zwar schon ein neues Vertragsangebot vorgelegt bekommen, dieses soll allerdings sogar unter seinem aktuellen Salär und somit weit unter seinen Vorstellung liegen. Entsprechend ist der Nationalspieler laut "Sport Bild" von einer Verlängerung auch "ziemlich weit entfernt".

Ganz ähnlich verhält es sich der Sportzeitung zufolge bei Denis Zakaria, der mit seinen starken Leistungen längst das Interesse anderer Klubs geweckt hat. Eberl will sich gegen Ende des Jahres mit dem Schweizer an den Tisch setzen und Gespräche führen.

Mit dabei wird dann wohl auch Zakarias neuer Berater sein, den der Mittelfeldspieler erst kürzlich engagiert hat. Nicht wenige sehen in dem Berater-Wechsel ein sicheres Zeichen dafür, dass Zakaria schon auf Klubsuche ist. Deutlich mehr spricht auch in seinem Fall für einen Abschied.

Auch Pléa und Thuram vor Gladbach-Abschied?

Ein weiterer Spieler, der die Fohlen 2022 wohl verlassen wird, ist Stürmer Alassane Pléa. Immer mehr deute auf einen Verkauf des Franzosen nach der Saison hin, schreibt "Sport Bild". Dafür gibt es angeblich zwei Gründe: Zum einen ist Pléa in diesem Jahr weit von seiner Bestform entfernt und spielt in den Überlegungen von Trainer Adi Hütter meist nur eine Nebenrolle.

Zum anderen haben sich die Fohlen einen Sparkurs auferlegt. Da auch in diesem Jahr nicht mit Mehreinnahmen zu rechnen ist, müssen "wir auch unsere Ausgaben reduzieren", sagte Finanzchef Stephan Schippers der "Sport Bild". Pléa wäre ein Kandidat, der den Einsparungen zum Opfer fallen könnte.

Marcus Thuram ist ebenfalls ein Spieler, der mittlerweile nicht nur als verzichtbar gilt, sondern im Fall eines Transfers im Sommer 2022 noch Geld in die Kassen spülen würde. Sein Wechsel stand schon vor der Saison zur Debatte, platzte dann aber, weil er sich eine Verletzung zuzog.