Marc Roca kommt beim FC Bayern weiterhin nicht zum Zug. Offenbar glaubt der Rekordmeister nicht daran, dass sich der zentrale Mittelfeldspieler noch durchsetzen wird. Einen ersten Interessenten soll es bereits geben.

Wie "Sport1" berichtet, gab es in der vergangenen Woche beim FC Bayern erneut Gespräche über Rocas Zukunft. Diese sieht wohl nicht allzu vielversprechend aus: Angeblich würden die Münchner den Spanier bei einem passenden Angebot am liebsten verkaufen. Als mögliche Ablösesumme soll dem FC Bayern ein Betrag zwischen vier und sechs Millionen Euro vorschweben.

Allerdings liegt "Sport1" zufolge noch kein konkretes Angebot auf dem Tisch. Doch mehrere Vereine aus der Bundesliga sowie dem Ausland haben die Situation des 24-Jährigen genau im Blick.

Laut "Diario de Sevilla" ist Real Betis an Roca interessiert und lotet derzeit einen möglichen Transfer im Januar aus. Demnach möchte sich der Verein aus Sevilla im zentralen Mittelfeld verstärken. Als Alternative gilt Dani Ceballos von Real Madrid.

Roca soll beim FC Bayern ein Fixgehalt zwischen 2,3 und 2,5 Millionen Euro pro Jahr erhalten, hinzu kommen erfolgsabhängige Bonuszahlungen.

Ob der Spanier bei einem Vereinswechsel ein ähnliches Salär einstreichen könnte, ist ungewiss. Fest steht nur: Der ehemalige U21-Europameister hat beim FC Bayern noch nicht aufgegeben.

Roca will sich beim FC Bayern durchsetzen

"Es klingt widersprüchlich, weil ich nicht die Minuten bekomme, die ich gerne hätte. Ich spiele nicht mit oder nehme gerade teil, aber ehrlich gesagt, fühle ich mich gut", sagte Roca zuletzt im Gespräch mit "Radio Marca". Er habe "nie daran gedacht, Bayern zu verlassen".

"Aber am Ende kommt eine Zeit, in der alle Spieler spielen wollen. Ich weiß nicht, was im Januar oder Sommer passieren wird", fügte der Sechser an. In den kommenden Wochen möchte sich Roca für Spielzeit empfehlen.

In der laufenden Saison hat der Linksfuß noch keine Pflichtspielminute für den FC Bayern absolviert. Roca war 2020 für rund neun Millionen Euro von Espanyol Barcelona nach München gewechselt. Der Vertrag ist bis 2025 datiert.