16.11.2021 12:45 Uhr

"Großes Fragezeichen" hinter Dahoud, Kobel nutzt Besuch

Kehrt Mahmoud Dahoud gegen Stuttgart zurück in den Kader des BVB?
Kehrt Mahmoud Dahoud gegen Stuttgart zurück in den Kader des BVB?

Mahmoud Dahoud fehlt Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund schon seit Ende September aufgrund einer Knieverletzung. Die Hoffnung von BVB-Coach Marco Rose, der Mittelfeldspieler könnte zum nächsten Punktspiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 15:30 Uhr) wieder im Kader stehen, könnten sich aber zerschlagen.

Die Länderspielphase sollte Mahmoud Dahoud eigentlich die notwendige Zeit geben, um sich zurück in die Mannschaft zu spielen. Zwar hat der 25-Jährige mittlerweile das individuelle Lauftraining wieder aufgenommen. Hinter dem Mittelfeldmann steht laut "Ruhr Nachrichten" dennoch ein "großes Fragezeichen".

Bereits vor der Länderspielpause hatte die "WAZ" vermeldet, dass Dahoud in seinem Reha-Programm immer wieder von einer Sehnenentzündung zurückgeworfen wurde. Die Probleme im linken Knie seien wiederholt vorgekommen, sodass immer wieder die Belastung reguliert werden musste.

Etwas besser sieht es derweil für Linksverteidiger Raphael Guerreiro aus. Der Portugiese fehlt seit Anfang Oktober wegen eines Muskelfaserrisses, in der vergangenen Woche konnte er jedoch Teile des BVB-Trainings absolvieren. Somit dürfte er für die Partie gegen den VfB Stuttgart zumindest wieder in den Kader rücken.

BVB-Keeper Kobel nutzt Heimatbesuch

Angeschlagen war zuletzt auch Stammtorwart Gregor Kobel, der somit den Länderspiel-Doppelpack mit seiner Schweizer Nationalmannschaft verpasste. Das freie Wochenende nutzte der Sommer-Neuzugang aber dennoch für einen Heimatbesuch, so "Ruhr Nachrichten". Dort hat sich Kobel bei einem Physiotherapeuten eigens noch einmal behandeln lassen, nachdem er zuletzt über Hüftprobleme geklagt hatte.

Am Dienstag soll der ehemalige Stuttgart-Keeper wieder im BVB-Training arbeiten können. Kommen keine weiteren Probleme hinzu, stehe demnach einem Einsatz gegen seinen Ex-Klub nichts im Wege. Inwiefern sich in Linksverteidiger Nico Schulz und Flügelspieler Marius Wolf zwei weitere Rückkehrer im Verlauf der Woche ankündigen, werde sich erst noch zeigen müssen. Beide laborierten zuletzt an Oberschenkelverletzungen.

In Marco Reus und Manuel Akanji sind unterdessen zwei Nationalspieler bereits vorzeitig von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt und dürften für etwas Entspannung bei Cheftrainer Marco Rose sorgen. Reus wurde von Bundestrainer Hansi Flick aus Belastungsgründen für die Partie gegen Armenien (4:1) geschont. Akanji hatte wegen einer Sperre gegen Bulgarien (4:0) nicht mitwirken dürfen.