Alle drei Meisterschaftsspiele in der 2. Bundesliga, in denen Danny Latza beim FC Schalke 04 in der Startelf stand, haben die Königsblauen verloren. Der S04-Kapitän ist dennoch überzeugt davon, seinem Team in den kommenden Wochen und Monaten noch richtig weiterhelfen zu können.

"Ich denke nicht, dass darin ein Zusammenhang besteht. Ich bin jemand, der sich seine Gedanken macht, der Dinge hinterfragt. Wir befinden uns in einer Phase, in der es nicht läuft. Unser Ziel ist, so schnell wie möglich da rauszukommen", meinte Latza gegenüber der "Sport Bild" auf die Frage, ob es einen Zusammenhang mit seiner Rückkehr in die Schalker Startelf und den jüngsten Niederlagen in der zweiten Liga gäbe. 

Die größten Baustellen im Spiel der Knappen sieht der 31-Jährige woanders. Beispielsweise in der Abhängigkeit von Torjäger Simon Terodde. Seit dem der Rekordknipser der 2. Bundesliga nicht mehr trifft, tut sich der FC Schalke 04 in der Meisterschaft wieder deutlich schwerer und kassierte zuletzt Pleiten gegen Heidenheim (0:1) und den SV Darmstadt (2:4).

"Wir dürfen nicht nur Simon Terodde die Tore schießen lassen, sondern müssen auch andere Spieler in die Position bringen", stellte Latza im Gespräch mit dem Sportblatt fest. Terodde hat in der Liga bislang die Hälfte der Schalker Tore geschossen. Nicht auszumalen, wo die Knappen ohne ihren Top-Torjäger stünden. 

FC Schalke: Thema Aufstieg zum jetzigen Zeitpunkt wäre "fatal"

Als weiteres Manko im Schalker Spiel machte der gebürtige Gelsenkirchener die bisweilen fehlende Balance in den Partien aus: "Wir haben eine gute Stabilität in der Defensive, auch wenn zuletzt nicht alles perfekt funktionierte. Im Spiel nach vorne ist noch Verbesserungspotenzial, aber dafür ist nicht nur die Offensive verantwortlich", so der Mittelfeldspieler, der selbst seit über vier Jahren kein Tor mehr in der ersten oder zweiten Liga geschossen hat.

Im Absteiger-Duell beim SV Werder Bremen gehe es jetzt aus Schalker Sicht darum, "die Delle hinter uns zu lassen und gegen Bremen den Turnaround zu schaffen", fügte Latza hinzu.

Vom Aufstieg in die Bundesliga zu sprechen, hält der Routinier zum derzeitigen Zeitpunkt hingegen für "fatal".