17.11.2021 10:26 Uhr

Frankfurt will unzufriedenen Blanco "behutsam" aufbauen

Eintracht Frankfurts Fabio Blanco wird von seinen Beratern schon in Spanien angeboten
Eintracht Frankfurts Fabio Blanco wird von seinen Beratern schon in Spanien angeboten

In Fabio Blanco sicherte sich Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt im Sommer ein begehrtes Mittelfeldtalent. Der Spanier selbst hatte die Hoffnung, bei der SGE schnell den Durchbruch bei den Profis zu schaffen. Bislang verlief der Start des 17-Jährigen aber eher schleppend. Erste Abschiedsgerüchte wurden nun von Fußball-Vorstand Markus Krösche kommentiert.

Acht Einsätze für die U19 von Eintracht Frankfurt - für mehr reichte es bislang noch nicht. Cheftrainer Oliver Glasner ließ Fabio Blanco bislang konsequent außen vor, sodass die spanische Zeitung "Sport" im Oktober meldete, der Junioren-Nationalspieler könnte die Hessen schon im Winter verlassen. Der FC Barcelona zeigte demnach Interesse an einem Leihgeschäft.

Laut "Bild" wird Blanco von seinen Berater mittlerweile zudem in Spanien aktiv angeboten, der Youngster werde immer ungeduldiger, heißt es.

Wie das Blatt jedoch zugleich ausführt, werden Fabio Blanco seitens der Eintracht Einsätze für die Rückrunde in Aussicht gestellt. Dazu sagt Fußball-Vorstand Markus Krösche: "Er hat sich super weiterentwickelt. Er ist ein junger Spieler, der auf die Bundesliga richtig vorbereitet werden muss. Wir wollen Fabio behutsam heranführen."

Manga: "Dass der Junge unzufrieden ist, ist ja normal"

Krösche erklärte außerdem, dass der Klub bereits "mit seiner Familie und seinem Umfeld gesprochen" hat. "Sie haben verstanden, dass wir alle nur das Beste für ihn wollen." Blanco kam aus der Jugendabteilung des FC Valencia und unterzeichnete in Frankfurt zunächst einen Jugendvertrag über zwei Jahre.

Eintracht Frankfurts Kader-Manager Ben Manga hatte sich jüngst im Klub-Podcast überzeugt gezeigt, "dass er bei Eintracht irgendwann spielen wird". Die Eingewöhnung an das neue Umfeld sowie an den Profi-Bereich bedarf jedoch Zeit, so der 47-Jährige. "Dass der Junge unzufrieden ist, ist ja normal."