21.11.2021 08:43 Uhr

Elfmeter "eine Frechheit": Schalke fühlt sich "betrogen"

Schalke-Coach Dimitrios Grammozis war sauer
Schalke-Coach Dimitrios Grammozis war sauer

Dimitrios Grammozis, der Trainer des FC Schalke 04, hat den höchst umstrittenen Foulelfmeter für Werder Bremen in der Nachspielzeit nach dem 1:1 (0:0) im Zweitliga-Topspiel am Samstagabend mit deutlichen Worten kritisiert.

"Wenn man ein ganz klares Handspiel des Bremer Spielers plus Schwalbe nicht erkennt - das ist einfach unglaublich", sagte Grammozis in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

"Das hat heute alle Rahmen gesprengt. Die Leute sollen sich hinterfragen, ob das der richtige Weg ist", sagte der Schalker Trainer. "Der Elfmeter war heute eine absolute Frechheit, wie ich sie noch nie erlebt habe. Aber den Leuten ist das egal."

FIFA-Schiedsrichter Tobias Stieler hatte in der Nachspielzeit nach einem Zweikampf zwischen Schalkes Henning Matriciani und Bremens Roger Assalé zur Verwunderung aller Beteiligten nach Ansicht der Videobilder auf Elfmeter entschieden.

Die Schiedsrichter-Experten von Collinas Erben betonten, dass zumindest das angeprangerte Handspiel als solches anders zu bewerten gewesen wäre als von Schalker Seite gefordert und letztendlich den Regeln nach nicht ahndungswürdig gewesen sei, weil danach kein Tor gefallen ist.

Werders Niclas Füllkrug jedenfalls verwandelte zum 1:1. Simon Terodde hatte Schalke in der 82. Minute in Führung gebracht. "Wir fühlen uns schlichtweg betrogen", sagte Schalkes Sport-Vorstand Peter Knäbel bei "Sport1" zur Elfmeterszene.