Pedri vom FC Barcelona ist zum "Golden Boy 2021" und damit zum größten U21-Talent Europas gekürt worden. BVB-Juwel Jude Bellingham landete bei der Wahl der italienischen Zeitung "Tuttosport" auf dem zweiten Platz.

Der Nachfolger von Erling Haaland als "Golden Boy" steht fest: Pedri räumte die diesjährige Ausgabe des renommierten Awards ab, wie "Tuttosport" am Montag verkündete.

"Diese Auszeichnung macht mich stolz. Ich danke allen Fans, der Jury und natürlich dem FC Barcelona, der spanischen Nationalmannschaft und meiner Familie", sagte Pedri.

Den 18 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte der FC Barcelona 2019 für 20 Millionen Euro von UD Las Palmas gekauft, aber zunächst noch ein Jahr zu seinem Ex-Klub ausgeliehen. In seiner Debütsaison bei den Katalanen avancierte er dann auf Anhieb zur Stammkraft.

Zudem überzeugte Pedri bei seinen Einsätzen für Spaniens Nationalmannschaft und nahm im Sommer an der U21-EM, der EM und am Olympischen Fußballturnier teil. Insgesamt absolvierte er 2020/2021 unglaubliche 73 Partien auf Vereinsebene und im Nationaldress - ein neuer Weltrekord.

Unlängst verlängerte das Mega-Talent seinen Vertrag bei Barca langfristig bis 2026. In Pedris Vertrag ist seitdem eine unfassbare Ausstiegklausel in Höhe von einer Milliarde Euro verankert.

Aktuell muss der Youngster seinem Mammutprogramm der zurückliegenden Monate aber Tribut zollen und fällt verletzt aus.

Großer Rückstand für BVB-Star Jude Bellingham

40 Journalisten hatten unter Führung von "Tuttosport" auch in diesem Jahr den "Golden Boy" gewählt. Pedri verwies neben BVB-Profi Jude Bellingham, der in der Abstimmung auf Rang zwei landete, auch Jamal Musiala (FC Bayern), Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) oder Karim Adeyemi (Red Bull Salzburg) auf die Plätze.

Das Votum der Pressevertreter zu Gunsten von Pedri war eindeutig: 318 Zähler staubte das Barca-Juwel ab, Bellingham errang nur 119 - laut "Tuttosport" der größte Vorsprung in der Geschichte des Awards.

Neben Haaland gehören auch Mario Götze (2011), Lionel Messi (2005) oder Kylian Mbappé (2017) zu den ehemaligen Preisträgern.