Rückschlag für RB Leipzig! Der deutsche Champions-League-Starter muss am Mittwoch beim Auswärtsspiel gegen den FC Brügge ohne Trainer Jesse Marsch auskommen. Der US-Amerikaner wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilten die Sachsen am Dienstag mit.

Marsch sei vollständig geimpft, wurde sofort von der Mannschaft isoliert und befindet sich bereits in häuslicher Isolation, heißt es in einem Statement von RB Leipzig. 

Damit aber nicht genug: Ein vorgenommener Schnelltest von Keeper Péter Gulácsi fiel in der Folge positiv aus, das Resultat des PCR-Tests steht noch aus. Auch Co-Trainer Marco Kurth fehlt in Brügge nach einem Coronafall im familiären Umfeld. Kurth wurde nicht positiv getestet.

RB Leipzig beim FC Brügge vor einem echten Endspiel

Leipzig verweist in seiner Mitteilung ausdrücklich daraufhin, dass "im Lizenzspielerbereich alle Spieler und Staff-Mitglieder entweder vollständig geimpft oder genesen sind und somit den 2G-Status aufweisen". In Kürze soll zudem die Booster-Impfung vorgenommen werden. 

In Brügge wird Marsch nun von Assistenz-Coach Achim Beierlorzer vertreten. Der Ex-Trainer des 1. FSV Mainz 05 und des 1. FC Köln wird sich auch auf der Pressekonferenz vor der Partie (16:00 Uhr) den Fragen der Medien stellen. 

Die Aufgaben von Co-Trainer Marco Kurth werden zusätzlich von Fabian Friedrich, dem Leiter Videoanalyse, und Torwart-Trainer Frederik Gößling übernommen.

Für Leipzig ist im Endspiel um Platz drei ein Sieg Pflicht - sonst verspielt der ambitionierte Vizemeister selbst die Qualifikation für die Europa League. Das Hinspiel in Leipzig hatte Brügge durchaus überraschend mit 2:1 gewonnen.

Ohnehin ist RB Leipzig von der Corona-Pandemie besonders hart betroffen. Wegen der hohen Infektionszahlen in Sachsen müssen die Roten Bullen derzeit als einziger Bundesligist vor leeren Rängen spielen.