25.11.2021 22:06 Uhr

Kahn rechnet mit Super-League-Idee ab

"Wir werden auch weiter unseren eigenen Bayern-Weg gehen", sagt der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn auf der Jahreshauptversammlung

Der neue Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn hat bei seiner Premierenrede auf einer Jahreshauptversammlung des FC Bayern München vor dem Gebaren der Investorenclubs in Europa gewarnt.

"Wir erleben gerade den fundamentalsten Wandel, den der Fußball je erlebt hat. Deshalb kämpfen wir an vorderster Front, dass es nicht sein kann, dass Investoren unbegrenzt Geld in Klubs pumpen können", sagte der 52 Jahre alte Ex-Nationaltorhüter, der im vergangenen Sommer Karl-Heinz Rummenigge an der Spitze der FC Bayern AG abgelöst hat.

"Bei uns bestimmt keine Investorengruppe oder ein Multimillionär", betonte Kahn, der den Mitgliedern versprach: "Wir werden auch weiter unseren eigenen Bayern-Weg gehen."

Die von einigen internationalen Topklubs wie Real Madrid, FC Barcelona oder Juventus Turin immer noch angestrebte "European Super League" sei jüngst zurecht "innerhalb von 48 Stunden kollabiert", sagte der Bayern-Chef in seiner Rede: "Denn das wäre das Ende des Fußballs gewesen, wie wir ihn kennen."