29.11.2021 08:05 Uhr

Enthüllt: So ist das Verhältnis von Rose zu Terzic

Edin Terzic (l.) und Marco Rose arbeiten gemeinsam beim BVB
Edin Terzic (l.) und Marco Rose arbeiten gemeinsam beim BVB

Dass ausgerechnet Ex-Interimstrainer Edin Terzic vor der Saison bei Borussia Dortmund zum Technischen Direktor aufrückte, sorgte für Skepsis im Umfeld und bei Experten. Ein Kompetenzgerangel mit dem neuen BVB-Chefcoach Marco Rose wurde befürchtet - offenbar bislang zu Unrecht.

Der Endspurt des BVB unter Edin Terzic in der Saison 2020/2021 lässt sich im Rückblick als fulminant beschreiben: Der ehemalige Co-Trainer, der im Dezember den Chefposten des entlassenen Lucien Favre übernommen hatte, führte die Borussia noch zur auch wirtschaftlich extrem wichtigen Champions-League-Teilnahme. Sieben Bundesliga-Siege in Folge hatte es letztmals unter Jürgen Klopp gegeben.

Dank des deutlichen 4:1-Siegs im Finale von Berlin gegen RB Leipzig holte der BVB zudem noch den DFB-Pokal und damit den ersten großen Titel seit 2017. "Edin Terzics Leistung war außergewöhnlich", bilanzierte dementsprechend Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gegenüber den "Ruhr Nachrichten".

Kein Wunder also, dass sich die Klub-Führung bemühte, Terzic trotz der Avancen mehrerer Vereine aus dem In- und Ausland zu halten. Da mit Marco Rose der neue Cheftrainer jedoch bereits feststand und Terzic nicht dessen Assistent werden wollte, wurde für den 39-Jährigen kurzerhand der neue Posten des Technischen Direktors geschaffen.

BVB: Verhältnis zwischen Marco Rose und Edin Terzic "entspannt"

Befürchtungen, zwischen dem alten und dem neuen Coach könne es zu Differenzen und Kompetenzgerangel kommen, haben sich fünf Monate nach Roses Amtsantritt und Terzics Wechsel auf die neue Stelle bislang nicht bestätigt. Der "kicker" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, das Verhältnis der beiden sei "entspannt und von fachlichem Austausch geprägt".

 

Ein Vorteil dabei: Mit dem sportlichen Tagesgeschäft hat Terzic in seiner neuen Rolle nichts zu tun. Stattdessen arbeitet er der sportlichen Führung zu.

Er sei "der Co-Trainer von Michael Zorc (Sportdirektor, Anm. d. Red.) und Sebastian Kehl (Leiter der Lizenzspielerabteilung)", dabei "fest in die Kaderplanung involviert" und an der Schnittstelle zwischen Nachwuchs und Profis tätig, skizzierte der Deutsch-Bosnier gegenüber Vereinsmedien beim Amtsantritt sein Aufgabengebiet.