29.11.2021 08:06 Uhr

Bülter: Ausfall von Simon Terodde "natürlich bitter"

Bülter (li.) hat über den Ausfall von Terodde (re.) gesprochen
Bülter (li.) hat über den Ausfall von Terodde (re.) gesprochen

Nach dem furiosen 5:2-Erfolg über den SV Sandhausen sollte die Laune beim FC Schalke 04 eigentlich hervorragend sein, doch die Verletzung von Simon Terodde, die der Klub vor Spielbeginn vermeldete, trübt die Stimmung spürbar. Das bestätigt auch Doppeltorschütze Marius Bülter.

"Natürlich ist das bitter für uns, nicht nur, weil Simon in der bisherigen Saison die meisten Tore bei uns erzielt hat", kommentierte Bülter im "kicker" Teroddes Ausfall. Der Torjäger laboriert laut Schalker Vereinsmitteilung an einer nicht näher definierten Muskelverletzung und fehlt "bis auf Weiteres".

"Dass er uns fehlt, brauche ich nicht zu betonen – wir hoffen alle, dass er schnellstmöglich in die Mannschaft zurückkehrt", sagte Bülter.

Gegen Sandhausen stand Bülter statt mit Terodde nun mit Marvin Pieringer in vorderster Front. Spielerisch kein Problem für den 28-Jährigen, der beim 5:2-Spektakel das zwischenzeitliche 2:1 und 4:2 erzielte. "Meine Rolle ändert sich durch Simons Ausfall nicht bedeutend", sagte Bülter und erklärte, dass Pieringer "ein ähnlicher Spielertyp" wie Terodde sei. "Ich finde, dass er ein gutes Spiel gemacht und sich den Einsatz verdient hat."

FC Schalke 04 hatte "zu jeder Zeit die richtige Antwort parat"

Anders als Bülter traf Pieringer zwar nicht, hatte aber maßgeblichen Anteil am Erfolg gegen den Tabellenvorletzten. Dieser hielt lange Zeit gut mit, auch weil Schalke verpasste, die Partie früh in eine eindeutige Richtung zu bringen.

"Wir haben das ganze Spiel über viele Chancen gehabt, auch in der ersten Hälfte schon. Wir haben sie nicht genutzt, aber wir haben sie uns erarbeitet", blickte Bülter zurück.

 

"Natürlich war der Rückstand nach 47 Minuten ein denkbar schlechter Start in den zweiten Durchgang, aber wir sind ruhig geblieben, und ich glaube, dass wir eine gute Reaktion gezeigt haben", so der Angreifer.

Bülter freute sich: "Vielleicht ist das 5:2 am Ende etwas zu hoch, aber ich denke schon, dass wir verdient gewonnen haben. Wir hatten zu jeder Zeit die richtige Antwort parat."