02.12.2021 12:16 Uhr

Bundesliga-Größen locken: Schalke bangt um Ouwejan

Thomas Ouwejan hat sich beim FC Schalke 04 in den Vordergrund gespielt
Thomas Ouwejan hat sich beim FC Schalke 04 in den Vordergrund gespielt

Neben Simon Terodde war Thomas Ouwejan der zweite Top-Transfer, den Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder im vergangenen Sommer abgewickelt hat. Längst hat sich der Niederländer beim Zweitligisten zum Fanliebling entwickelt. Doch noch ist nicht klar, ob er auch in der kommenden Saison für Königsblau auflaufen wird. Zwei Bundesligisten lauern bereits.

Als Thomas Ouwejan im vorigen Juli von AZ Alkmaar an den FC Schalke ausgeliehen wurde, stutzten viele S04-Anhänger zunächst. In Deutschland war der Flügelspieler zuvor nur Experten ein Begriff.

Fünf Monate später ist der 25-Jährige aus der Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis nicht mehr wegzudenken. Seine messerscharfen Zuspiele haben Ouwejan als Schienenspieler auf der linken Außenbahn unersetzlich gemacht, acht Scorerpunkte (zwei Tore, sechs Vorlagen) in 15 Einsätzen sprechen für sich.

Schon länger steht fest, dass Schalke seinen Dauerbrenner gerne über die laufende Saison hinaus halten würde. Auch die Konditionen sind gemeinhin bekannt: Im Aufstiegsfall greift eine Kaufpflicht über zwei Millionen Euro, beim Ligaverbleib besteht immerhin eine Kaufoption.

FC Schalke 04: Ouwejan in der Bundesliga begehrt

Laut "Bild" ist allerdings fraglich, ob die klammen Knappen die Summe auch als Zweitligist stemmen könnten. Hinzu kämen Avancen aus der Bundesliga, wo Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach ihre Fühler nach Ouwejan ausgestreckt haben sollen. Beide Klubs hätten ihn bereits beobachtet, heißt es.

Der Allrounder selbst würde zwar gerne auf Schalke bleiben, strebt aber so schnell es geht das deutsche Oberhaus an. Verpassen die Königsblauen den Wiederaufstieg also, würden ihre Aktien rapide sinken.

 

Sportdirektor Schröder gibt sich kämpferisch. "Wir möchten mittel- und langfristig mit ihm zusammenarbeiten. Die Familie ist in der Nähe, er ist Stammspieler und hat keine Hektik. Er hat das Ziel Bundesliga. Aber er sagt jetzt nicht, wenn wir das nicht schaffen, schaue ich mich anderweitig um", so der 46-Jährige.

Zugleich könne man jedoch nicht wissen, "was passiert, wenn andere Vereine kommen", schränkte Schröder ein.