03.12.2021 11:17 Uhr

Matthäus: Kobel kann beim FC Bayern "ein Thema werden"

Vom BVB zum FC Bayern? Matthäus traut Kobel diesen Schritt zu
Vom BVB zum FC Bayern? Matthäus traut Kobel diesen Schritt zu

Über gute Leistungen bei der AS Monaco will sich Torhüter Alexander Nübel für einen Stammplatz beim FC Bayern empfehlen. Lothar Matthäus zweifelt allerdings daran, dass ihm das gelingt. Er sieht BVB-Keeper Gregor Kobel eher als geeigneten Nachfolger für Manuel Neuer. 

Mit der festen Absicht, irgendwann die Nummer eins im Kasten des FC Bayern zu werden, wechselte Torhüter Alexander Nübel im Sommer 2020 vom FC Schalke zum deutschen Rekordmeister. Doch das Vorhaben geriet bekanntlich schon früh auf die schiefe Bahn.

Nach einem Jahr auf der Bank wechselte Nübel auf Leihbasis zur AS Monaco, will sich dort für die große Aufgabe in München empfehlen. Dass ihm das gelingt, glauben nur wenige. Auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus gehört zu denen, die nicht denken, dass er Manuel Neuer irgendwann einmal beerben wird.

"Mit ihm [Nübel] hat man meiner Meinung nach den Neuer-Nachfolger nicht gefunden", sagte Matthäus bei "Sky". Mit Nübel gebe es schließlich "jetzt schon Probleme". Aus diesem Grund müsse sich der FC Bayern "Gedanken machen, wer Manuel Neuer in ein paar Jahren folgt", so der 60-Jährige, der auch gleich einen möglichen Kandidaten nannte: Gregor Kobel von Borussia Dortmund.

Kobel "ein echter Glücksgriff" für den BVB

Der aktuelle BVB-Keeper könne in München "auf Sicht ein Thema werden", erklärte der TV-Experte. "Gregor Kobel ist ein echter Glücksgriff für die Dortmunder und über die gesamte Saison schon sehr wertvoll", lobte Matthäus die Leistungen des 23-jährigen Schweizers, der im Sommer für 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart ins Ruhrgebiet wechselte.


Wirklich heiß wird das Bayern-Thema für Kobel in absehbarer Zeit aber nicht werden. Zum einen läuft der Vertrag des Keepers in Dortmund noch bis zum Sommer 2026. Zum anderen soll Manuel Neuer in München vor einer weiteren Vertragsverlängerung stehen. Bis mindestens 2025, womöglich sogar noch länger, könnte das neue Arbeitspapier des Nationalspielers datiert sein, heißt es.