Manuel Akanji ist die Konstante schlechthin bei Borussia Dortmund. Der BVB-Star hat seinem  Team noch keine einzige Minute in der Bundesliga und der Champions League in dieser Saison gefehlt, ist unter Cheftrainer Marco Rose absolut gesetzt. Ausgerechnet gegen den FC Bayern München droht der Innenverteidiger jetzt auszufallen. 

"Manuel hat wenig bis gar nicht trainiert", berichtete BVB-Coach Rose am Freitag vor dem Bundesliga-Schlager gegen den Rekordmeister (Samstag ab 18:30 Uhr). Ob es trotzdem etwas wird mit einem Startelf-Einsatz gegen den FC Bayern, war zu diesem Zeitpunkt noch vollkommen offen.

Beim Abschlusstraining am Freitag stand der Schweizer Nationalspieler zumindest wieder auf dem Rasen und nahm an der Einheit teil. Nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" soll über einen Einsatz des 26-Jährigen gegen die Münchner erst am Samstag final entschieden werden. 

Akanji hatte im letzten Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg (1:3) viele harte Zweikämpfe führen müssen und musste seinen Blessuren in den Tagen danach Tribut zollen. Der Abwehrrecke nahm nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung deutlich an Trainingsintensität heraus, um für das Topspiel gegen den Serienmeister aus München wieder fit zu sein. 

BVB-Trainer Rose hofft auf "Punktlandung"

"Das könnte eine Punktlandung werden", schloss BVB-Cheftrainer Rose einen Einsatz seines Dauerbrenners am Samstagabend keinesfalls aus. 

Wettbewerbsübergreifend hat Manuel Akanji in der laufenden Spielzeit bereits 21 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben absolviert, davon 20 von Beginn an. Kein anderer Feldspieler der Dortmunder kommt an derartige Einsatzzeiten ansonsten heran. 

Bisher traf der Schweizer in seiner Bundesliga-Karriere sieben Mal auf den FC Bayern. Erst einmal setzte sich Akanji mit seinem BVB dabei durch - beim 3:2-Heimsieg im November 2018. Siegt Borussia Dortmund am Samstagabend, würden sie an den Münchnern in der Tabelle vorbeiziehen und neuer Spitzenreiter werden.