Bei Borussia Dortmund ist nach der erneuten Niederlage gegen den FC Bayern Wunden lecken angesagt. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht trotz des bitteren Rückschlags aber auch Positives.

Bereits zum siebten Mal in Folge hat Borussia Dortmund gegen den FC Bayern verloren. Die knappe 2:3-Niederlage in der Fußball-Bundesliga war für die Schwarz-Gelben gleich in doppelter Hinsicht schmerzlich. Schließlich investierte der BVB viel, stand aber unter anderem wegen eines umstrittenen Elfmeters am Ende doch mit leeren Händen da.

"Das Spiel war beste Werbung für den deutschen Fußball", resümierte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke das packende Spitzenspiel im Gespräch mit dem "kicker". Nur der Ausgang war für den BVB selbstverständlich nicht zufriedenstellend.

"Für uns fühlt es sich dennoch nicht gut an. Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt", meinte der 62-Jährige. Zwar könne der BVB aus der Begegnung mit dem FC Bayern "Stärke ziehen", allerdings ärgerten sich Watzke und die Dortmunder besonders über das dritte Gegentor, dem ein umstrittener Elfmeterpfiff vorausgegangen war.

BVB hadert mit Schiedsrichterleistung

"Natürlich ist es ein Schlag, wenn du um den verdienten Lohn gebracht wirst", stellte Watzke unmissverständlich klar. Während der BVB im Anschluss mit der Leistung von Schiedsrichter Felix Zwayer haderte, fand Dortmunds Geschäftsführer lobende Worte für sein Team.

"Mentalität und Einstellung" seien "klasse" gewesen, bescheinigte Watzke der Mannschaft von Trainer Marco Rose. Das Team durchlaufe derzeit einen "Reifeprozess".

Allerdings müssen die Westfalen bis zur Winterpause unbedingt Ergebnisse liefern, damit der Rückstand auf den FC Bayern München nicht schon zu groß wird. Durch die jüngste Niederlage rangiert der BVB nun vier Zähler hinter den Münchnern.