08.12.2021 14:22 Uhr

Werders Ducksch spricht über das Anfang-Aus

Marvin Ducksch arbeitete lang mit Markus Anfang zusammen
Marvin Ducksch arbeitete lang mit Markus Anfang zusammen

Marvin Ducksch hat sich zu den neuesten Vorkommnissen bei Werder Bremen und zum unrühmlichen Abgang des ehemaligen Coaches Markus Anfang geäußert.

Bei Werder Bremen war in den letzten Wochen einige Bewegung auf der Bank. Nach dem Aus von Markus Anfang, der wegen möglicher Impfpass-Fälschung im Fokus der Ermittlungen steht, saßen in vier aufeinanderfolgenden Spielen insgesamt vier Trainer auf der Bank. Für Marvin Ducksch ungewohnt, aber nicht verwirrend.

"Das habe ich so natürlich auch noch nicht erlebt", sagte Ducksch bei "Sky" und fügte an: "Die Trainer, die übernommen haben, haben das Beste versucht. Jetzt ist aber natürlich die nötige Klarheit in der Situation - der neue Cheftrainer ist da, die Köpfe sind frei - das hat alle beflügelt."

Der plötzliche Abgang von Anfang, mit dem Ducksch einige Zeit zuvor lange bei Holstein Kiel zusammengearbeitet hatte, traf auch den Angreifer unerwartet. 

"Ich habe ja auch erst davon erfahren, als das öffentlich geworden ist", erklärte der 27-Jährige. Es sei eine "schwierige Situation für alle Beteiligten", so Ducksch. "Wir haben als Mannschaft versucht, das Beste daraus zu machen. Zu allem anderen kann ich nichts sagen."

Ducksch: Werder-Team will Werner-Spielweise noch verfeinern

Kontakt habe er zu seinem früheren Trainer nach dem Impfpass-Wirbel nicht mehr gehabt, so Ducksch weiter, der nun nach vorne blicken und mit dem neuen Coach Ole Werner Erfolg haben möchte.

Dieser habe "vieles übernommen, was in den letzten Wochen gut geklappt hat und dazu seine Spielidee mit reingebracht", erläuterte der Stürmer. Werners Spielidee hätte das Team "sehr schnell verinnerlicht und wollen das aber natürlich noch verfeinern", so Ducksch weiter. 

Mit dem neuen Mann an der Seitenlinie soll nun auch endlich die Achterbahnfahrt enden. "Wir haben intern schon ein paarmal darüber gesprochen, dass es mit diesem Auf und Ab nicht weitergehen kann. Wir wollen Konstanz reinbringen und ich hoffe, dass das gegen Aue der Startschuss war", sagte Ducksch und fügte eine Kampfansage an: "Wir haben noch zwei Spiele bis zur Pause - und die wollen wir ziehen!"