10.12.2021 20:29 Uhr

Schalke feiert deutlichen Sieg gegen Nürnberg

Jubel beim FC Schalke 04
Jubel beim FC Schalke 04

Ohne Trainer Dimitrios Grammozis und fast die gesamte Offensivabteilung um Rekordtorjäger Simon Terodde hat der FC Schalke 04 seine schwache Bilanz gegen die Topteams der 2. Fußball-Bundesliga aufpoliert. Im Duell der Altmeister gegen den 1. FC Nürnberg gewann der stark ersatzgeschwächte Bundesliga-Absteiger 4:1 (1:0).

Damit gelang den Königsblauen vor 15.000 Zuschauern erst der zweite Sieg gegen einen Klub aus den Top Ten und der Sprung auf den dritten Platz. Ihr an Corona erkrankter Coach schaute daheim im Wohnzimmer zu.

Thomas Ouwejan (20.) brachte die Schalker in Führung, die unter anderem auf ihre Stürmer Terodde und Marius Bülter sowie Mittelfeldspieler Dominick Drexler verzichten mussten. Fabian Nürnberger (49.) glich für den Club aus. Dann lenkte Manuel Schäffler einen Schuss von Blendi Idrizi ins eigene Tor (66.). Darko Churlinov (85.) staubte zum 3:1 ab, ehe Ko Itakura (90.+4) den Schlusspunkt setzte.

Zunächst hatte Schalke Glück, dass Schäffler mit einem Kopfball nur den Pfosten traf (16.). Rodrigo Zalazar verfehlte auf der Gegenseite noch das Tor (18.), ehe Ouwejan für die Führung der Gelsenkirchener sorgte: Nach einer sehenswerten Einzelaktion von Churlinov wehrte Club-Keeper Christian Mathenia den Ball nach vorne ab, Ouwejan nahm das Geschenk dankend an.

Dann lenkte Mathenia einen Schuss von Reinhold Ranftl an den Pfosten (30.). Sein Schalker Gegenüber Martin Fraisl servierte Nürnberg die Chance zum Ausgleich auf dem Silbertablett: Doch Mats Möller Daehli nutzte den Ballverlust des Torhüters im eigenen Strafraum nicht zum 1:1 (34.). Mathenia, bester Nürnberger in der ersten Hälfte, verhinderte mit einer Glanzparade bei einem Schuss von Idrizi einen weiteren Schalker Treffer (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel glich Nürnberger aus, als die Schalker Abwehr noch nicht wieder voll konzentriert war. Plötzlich war die Überlegenheit der Gastgeber vorübergehend passe, erst ein Eigentor brachte das 2:1.