18.12.2021 12:51 Uhr

BVB, Bayer und Frankfurt streiten um ÖFB-Juwel Demir

Yusuf Demir soll beim BVB, in Leverkusen und bei der Eintracht auf dem Zettel stehen
Yusuf Demir soll beim BVB, in Leverkusen und bei der Eintracht auf dem Zettel stehen

Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde Yusuf Demir noch als wohl größtes Fußballtalent der österreichischen Geschichte gefeiert. Gerecht geworden ist der Offensiv-Youngster diesem Ruf bislang allerdings nicht - freilich keine Schande für einen 18-Jährigen. Dennoch soll der FC Barcelona, der den Teenager erst im Sommer mit Kaufoption von Rapid Wien ausgeliehen hatte, unzufrieden sein und eine vorzeitige Trennung im Winter anstreben. Drei Bundesligisten, darunter der BVB, stehen angeblich schon bereit.

Immerhin neun Mal durfte Yusuf Demir in der laufenden Spielzeit für den zumindest vom Namen her noch großen FC Barcelona in Pflichtspielen ran, jedoch fast immer als Joker. Ob weitere Einsätze hinzukommen, ist aktuell fraglich.

Hintergrund: Der neue Barca-Trainer Xavi soll mit dem blutjungen Dribbelkünstler wenig anzufangen wissen, schwerer wiegt aber die vereinbarte Kaufpflicht über zehn Millionen Euro, die ab dem zehnten Spiel im Trikot der Blaugrana greifen soll.

Wie die Zeitung "Sport" berichtet, denken die Barcelona-Bosse bereits über einen vorzeitigen Abbruch der Leihe im Winter nach. Zum jetzigen Zeitpunkt habe Demir bei den Katalanen trotz seiner unverkennbaren Anlagen keine große Chance.

BVB, Bayer und Eintracht buhlen um Demir

Dem Vernehmen nach könnte der gebürtige Wiener, der bereits vier A-Länderspiele auf dem Buckel hat, in seine Heimat zu Rapid zurückkehren. Demirs Vertrag bei seinem Ausbildungsverein ist noch bis 2023 gültig.

Möglich sei aber auch, dass der Linksfuß direkt nach Deutschland weiterzieht. Drei namhafte Bundesliga-Teams sollen Rechtsaußen Demir laut "Sport" auf dem Zettel haben: Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt.

Wie konkret die Avancen des Trios sind, ist bislang nicht bekannt. Ein fester Transfer dürfte aber zumindest für die SGE kaum zu stemmen sein.