19.12.2021 19:36 Uhr

BVB-Reservist Bürki kassiert Korb vom FC Basel

Verlässt Roman Bürki den BVB im Winter?
Verlässt Roman Bürki den BVB im Winter?

Roman Bürki besitzt bei Borussia Dortmund keine Zukunft mehr. Seit Monaten sucht der BVB nach einem Abnehmer für den Ersatztorhüter. Ein Geschäft mit dem FC Basel ist aber inzwischen vom Tisch.

Ganze 232 Pflichtspiele absolvierte Roman Bürki in seiner Karriere für Borussia Dortmund. Doch inzwischen steht der Schweizer bei den BVB-Begegnungen noch nicht einmal mehr im Kader.

Im vergangenen Sommer hätte Bürki zum FC Basel wechseln können. FCB-Besitzer David Degen bestätigte das Interesse der Schweizer im Interview mit dem "Blick". Letztlich kam es aber zu keiner Einigung. In der anstehenden Winter-Transferperiode wird Basel keinen neuen Anlauf unternehmen.

"Die Goalie-Frage ist vom Tisch. Heinz Lindner bleibt die Nummer 1, er hat sich bewiesen und konstant Top-Leistungen gezeigt", erklärte Degen die Kaderplanung des Traditionsklubs. Somit muss sich Bürki nach einem anderen Interessenten umsehen.

BVB-Keeper Bürki will wohl nicht auf Gehalt verzichten

Der BVB würde dem 31-Jährige im Winter wohl keine Steine in den Weg legen. Trainer Marco Rose hatte Bürki in den vergangenen Monaten immer wieder für dessen Verhalten gelobt.

"Ich muss sagen, wie Roman sich hier in seiner Situation verhält, ist außergewöhnlich stark. Er ist da fürs Team, ist bereit, trainiert gut. Er schafft eine Arbeitsatmosphäre, die gut ist. Wenn wir ihn bräuchten, dann wäre er da", verriet Rose.

Allerdings soll Bürki nicht bereit sein, Abstriche bei seinem Gehalt zu machen. Der Routinier soll beim BVB rund fünf Millionen Euro im Jahr kassieren. Ein Salär, das Bürki woanders wohl nicht mehr bekommen würde. Deshalb ist es unklar, wie lange der Eidgenosse noch beim BVB auf der Gehaltsliste stehen wird. Bürkis Arbeitspapier ist beim Bundesligisten noch bis 2023 datiert. Dementsprechend könnte Bürki dem BVB noch unfreiwillig lange erhalten bleiben.