20.12.2021 13:49 Uhr

Frühere S04-Skandalnudel Bentaleb findet wohl neuen Klub

Nabil Bentaleb steht im Fokus des SCO Angers
Nabil Bentaleb steht im Fokus des SCO Angers

Nabil Bentaleb sorgte beim FC Schalke 04 jahrelang für Kontroversen. Nun hat der Algerier nach monatelanger Vereinssuche offenbar endlich einen neuen Arbeitgeber gefunden.

2017 verpflichtete der FC Schalke Nabil Bentaleb für rund 19 Millionen Euro von Tottenham Hotspur, nachdem er in seinem ersten Jahr während einer Leihe bei den Königsblauen voll eingeschlagen war.

Anschließend schwankten seine Leistungen, mehrere Suspendierungen unter verschiedenen Chetrainern folgten. Nach dem Abstieg der Knappen lief der Vertrag des 27-Jährigen schließlich aus, seither suchte der Mittelfeldspieler einen neuen Klub. 

Die Suche könnte nun ein Ende haben. Denn Gérald Baticle, Trainer des französischen Erstligisten SCO Angers, spielt offen mit dem Gedanken, Bentaleb im Winter unter Vertrag zu nehmen. Der Mittelfeldspieler hielt sich zuletzt bei der Reserve der Franzosen fit und durfte in der vergangenen Woche auch am Training der Profis teilnehmen.

Angers-Coach zeigt Interesse an Bentaleb

"Er bereitet sich darauf vor, seinen alten Zustand wiederzuerlangen", sagte Baticle gegenüber "Ouest-France" in Bezug auf Bentalebs Fitness. Grundsätzlich sei der algerische Nationalspieler ein Profi, der Angers weiterhelfen könne. Deshalb könnte im Winter ein festes Angebot folgen.

"Es ist für uns eine Möglichkeit, je nachdem, was im Transferfenster passiert, ein sehr gutes Profil zu integrieren", betonte der Trainer weiter. Normalerweise zieht Angelo Fulgini im Mittelfeld des Tabellenneunten der Ligue 1 die Fäden, der 25-Jährige hat sich aber derart in den Fokus gespielt, dass ein Abgang im Winter nicht mehr ausgeschlossen werden kann. 

Bentaleb könnte dabei helfen, diese Lücke zu schließen, falls sie denn entstehen sollte. "Es ist noch nichts entschieden", ergänzte Baticle. Nach den Eskapaden in Gelsenkirchen und dem geplatzten Wechsel im Sommer (u. a. nach Genua) gibt es für den 27-Jährigen wieder etwas Licht am Ende des Tunnels.