21.12.2021 14:17 Uhr

Neymar, Messi und Co. sorgen für Unruhe bei PSG

Wirbel um Lionel Messi und Neymar bei PSG
Wirbel um Lionel Messi und Neymar bei PSG

Sportlich lief es im zurückliegenden Halbjahr einigermaßen rund bei Paris Saint-Germain. Ohne zu glänzen ist das Star-Ensemble von der Seine in allen Wettbewerben auf Kurs. Hinter den Kulissen sorgen Lionel Messi, Neymar und Co. bei PSG allerdings offenbar gehörig für Ärger.

Die französische "L'Équipe" berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe ausführlich von den Eskapaden der Superstars in den letzten Wochen und Monaten, insbesondere aus der großen Südamerika-Fraktion innerhalb des PSG-Kaders.

Demnach sei Neymar wegen eines privaten Sponsoren-Termins verspätet zum Training erschienen. Der Klub habe allerdings auf eine Geldstrafe verzichtet und sogar versucht, den Vorgang zu vertuschen - angeblich, um Negativschlagzeilen zu vermeiden. Stattdessen sei verbreitet worden, der Brasilianer habe nicht gewusst, ob er einen Corona-Test absolvieren musste und sei deswegen zu spät gekommen.

Lionel Messi hingegen schlug dem Bericht zufolge gemeinsam mit seinem argentinischen Landsmann Leandro Paredes bei der Party nach seinem Triumph beim Ballon d'Or Ende November über die Stränge. Die beiden hätten sich am Tag nach der Preisverleihung mit Magenproblemen vom Training abgemeldet.

Grüppchenbildung im Kader von PSG?

Zwei in der "L'Équipe"-Story namentlich nicht genannte Südamerikaner hätten nach einer wilden Partynacht sogar ganz das Training geschwänzt. Neben Neymar, Messi und Paredes stammen mit Marquinhos und Rafinha (beide Brasilien) sowie Ángel Di María und Mauro Icardi (beide Argentinien) noch vier weitere Spieler im PSG-Aufgebot aus Südamerika.

Brisant: Trainer Mauricio Pochettino soll angesichts der sportlichen Unverzichtbarkeit der südamerikanischen Profis bereits aufgegeben haben, gegen die Undiszipliniertheiten vorzugehen.

 

Durch den PSG-Kader ziehen sich tiefe Gräben, wie "L'Équipe" schreibt. Spieler wie der Spanier Ander Herrera, Keylor Navas aus Costa Rica, Italiens Europameister Marco Verratti und Julian Draxler sollen sich der Südamerika-Clique zugehörig fühlen. Auf der anderen Seite steht die Gruppe der französischen Profis.