In den Meisterjahren 2011 und 2012 avancierte Shinji Kagawa bei Borussia Dortmund zum absoluten Publikumsliebling. Danach ging es in der Karriere des Japaners fast stetig bergab. Ausgerechnet kurz vor Weihnachten ereilte den Ex-BVB-Profi jetzt ein weiterer Rückschlag.

Die BVB-Fans verzückte Shinji Kagawa einst mit sehenswerten Tempo-Dribblings, vielen Toren und zahlreichen Vorlagen für seine Mannschaftskollegen.

2011 holte der im Sommer zuvor als Schnäppchen aus der zweiten japanischen Liga gekommene Spielmacher mit der Borussia den Meistertitel in der Fußball-Bundesliga. 2012 sogar das erste und bislang einzige Double der Vereinsgeschichte.

Danach folgte Kagawa seinem fußballerischen Traum (sowie einer auch finanziell sehr lukrativen Offerte) und wechselte zu Manchester United in die englische Premier League.

Zweites BVB-Gastspiel geht in die Hose

Bei den Red Devils gelang ihm der Durchbruch nicht, 2014 kehrte Kagawa für ein zweites Engagement zum BVB zurück. An seine alten Leistungen konnte der nur 1,75 Meter kleine Edeltechniker dabei aber nicht anknüpfen.

Anfang 2019 verlieh in der BVB an Besiktas, ein halbes Jahr später zog es Kagawa zu Real Saragossa. Bei beiden Klubs hinterließ er keinen bleibenden Eindruck. Zwischen Oktober 2020 und Januar 2021 war Kagawa dann sogar vereinslos.

Dieses Schicksal droht Kagawa nun erneut. Denn das erst zu Jahresbeginn begonnene Gastspiel bei PAOK Saloniki ist bereits wieder beendet. Schon am vergangenen Samstag gaben die Griechen die Vertragsauflösung mit dem inzwischen 32 Jahre alten Profi zum 31. Dezember bekannt.

Emotionales Instagram-Statement von Shinji Kagawa

Kagawa, der für PAOK lediglich 138 Einsatzminuten aufgeteilt auf vier Einsätze absolvierte, meldete sich am Donnerstag vor Heiligabend via Instagram zu Wort.

"Liebe PAOK-Fans, -Spieler und -Verantwortliche. Ich entschuldige mich, dass ich eure Erwartungen nicht erfüllen konnte. Ich schätze eure Unterstützung. Beste Wünsche und danke euch", hieß es in seinem Statement.

Wie es für Kagawa nun weitergeht, ist offen. Medienberichten aus seiner Heimat zufolge könnte es ihn zurück zu Cerezo Osaka ziehen, jenem Klub also, von dem ihn der BVB vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verpflichtete.