02.01.2022 15:51 Uhr

FC Augsburg vor Rekord-Transfer - FC Bayern involviert?

Ricardo Pepi wechselt wohl in die Bundesliga zum FC Augsburg
Ricardo Pepi wechselt wohl in die Bundesliga zum FC Augsburg

Monatelang wurde US-Talent Ricardo Pepi beim FC Bayern gehandelt. Doch nun wechselt der 18-jährige Mittelstürmer offenbar für eine Rekordsumme zum FC Augsburg. Spekulationen zufolge hat der Rekordmeister bei dem Transfer seine Finger im Spiel.

Etwas überraschend sind die Gerüchte um Ricardo Pepi vom FC Dallas ja schon, der laut übereinstimmenden Medienberichten aus Deutschland und den USA in die Bundesliga wechseln wird. 

Je nach Quelle soll der US-Youngster für eine Ablösesumme von 13 (Quelle: "Bild") oder sogar 20 (Quelle: "90min.com") Millionen Euro beim FC Augsburg anheuern. Hinzu könnten angeblich noch erfolgsabhängige Prämien kommen.

Doch egal, welche Zahl am Ende stimmt: So oder so wäre Pepi Rekordtransfer des FCA. Der Angreifer würde Martin Hinteregger ablösen, für den die Fuggerstädter im Sommer 2016 10,5 Millionen Euro auf den Tisch legten. 

Kein Wunder also, dass bereits erste Spekulationen aufkommen, wie sich der FC Augsburg die Dienste des hochtalentierten US-Amerikaners überhaupt leisten will, insbesondere mitten in der Corona-Pandemie, die die Klubs finanziell sehr mitgenommen hat. 

Ist am Ende doch der FC Bayern mit in den Transfer verwickelt, so wie im Mitte 2016, als Werder Bremen nur dank finanzieller Hilfe Serge Gnabry vom FC Arsenal loseisen konnte, um ihn schließlich ein Jahr später per Vorkaufsrecht an den deutschen Fußball-Rekordmeister weiterzureichen? 

FC Augsburg: Pepi muss noch zum Medizincheck

In sozialen Medien heißt es, die Münchner könnten einen Teil der immensen Ablösesumme übernommen haben, um - wie bei Gnabry - den Erstzugriff auf den hochtalentierten Stürmer zu haben, der derzeit wohl (noch) keine Chance auf Einsatzzeiten im Profi-Team des FC Bayern hätte.

Nach Informationen der "Sport Bild" ist an den Mutmaßungen jedoch nichts dran. Vielmehr profitiere der FCA von guter wirtschaftlicher Arbeit in den letzten Jahren, bei der ein Eigenkapital von 55 Millionen Euro aufgebaut wurde. Trotz Corona-Pandemie machten die Augsburger nur ein Minus im Bereich von unter 800.000 Euro.

Neben dem FC Bayern, bei dem für Pepi vor einigen Monaten sogar schon ein Probetraining arrangiert war, das corona-bedingt abgesagt werden musste, soll zuletzt auch der VfL Wolfsburg intensiv seine Fühler nach Pepi ausgestreckt haben, auch Real Madrid galt als interessiert.

Ein Transfer zu den Wölfen kam aber laut "Sportbuzzer" nicht zustande, weil der VfL die ständig wachsenden Forderungen des FC Dallas irgendwann nicht mehr erfüllen wollte. Offenbar wurde Pepi immer teurer. Deshalb stieg der von Florian Kohfeldt trainierte Klub aus, nachdem die Schwelle von zehn Millionen Euro erreicht wurde. 

In Augsburg hofft Pepi nun laut "Bild" auf Einsatzzeiten in einer der Top-5-Ligen Europas. Noch fehlt der Medizincheck. Ist dieser absolviert, soll der US-Youngster bereits zu Beginn der Woche mit dem FCA in die Vorbereitung starten.