05.01.2022 13:10 Uhr

Rückschlag im Bürki-Poker - Zagadou heiß begehrt

Dan-Axel Zagadou und Roman Bürki (r.) gemeinsam für den BVB in Aktion
Dan-Axel Zagadou und Roman Bürki (r.) gemeinsam für den BVB in Aktion

Dass es im Kader von Borussia Dortmund während des Winter-Transferfensters viel Bewegung geben wird, war ohnehin nicht zu erwarten. Ein Abgang, den die BVB-Bosse wohl durchaus begrüßt hätten, hat sich nun aber wohl schon zerschlagen. Um einen Verteidiger müssen die Schwarz-Gelben derweil wohl kämpfen.

Roman Bürki, der 2015 vom SC Freiburg zum BVB wechselte, seinen Stammplatz zwischen den Pfosten nach beinahe sieben Jahren aber inzwischen verloren hat, gilt seit einiger Zeit als Verkaufskandidat der Dortmunder, die das kolportierte Jahresgehalt von rund fünf Millionen Euro wohl nur zu gerne einsparen würden. 

Nachdem sich reihenweise Gerüchte um den Schweizer im Sommer allerdings zerschlugen, schien sich unlängst ein Ausweg in der ersten französischen Liga zu bieten: Laut "Sky" zeigte Ligue-1-Rekordchampion AS Saint-Etienne Interesse am 31-Jährigen. Das Gerücht droht nun aber im Sande zu verlaufen.

Loic Tanzi von "RMC" will zumindest erfahren haben, dass ASSE unmittelbar vor einem Kauf von Torhüter Paul Bernardoni vom Ligakonkurrenten SCO Angers steht. Dass man zudem in Bürki investiert, ist unwahrscheinlich.

Rangnick jagt BVB-Ass

Während Bürkis Arbeitspapier beim BVB erst im Sommer 2023 endet, steht Dan-Axel Zagadou nur noch bis zum Saisonende unter Vertrag. Zwar hieß es zuletzt, die Borussen würden gerne mit dem verletzungsanfälligen Verteidiger verlängern, Gerüchte um namhafte und finanzstarke Konkurrenz dürften den Poker allerdings erschweren.

"Fussballtransfers.com" will exklusiv erfahren haben, dass mit Newcastle United und Manchester United zwei Klubs aus der englischen Premier League in den Poker um Zagadou eingestiegen sind. Die Vereine von der Insel sollen für einen Austausch an Zagadous Berater Moussa Sissoko herangetreten sein, heißt es. Bei United soll vor allem der deutsche Teammanager Ralf Rangnick "treibende Kraft" hinter den Bemühungen sein.

Allerdings schätzt das Portal die Chancen des BVB auf einen Verbleib des 22-jährigen Franzosen durchaus gut ein.