Trotz der personell äußerst komplizierten Situation im Vorfeld des Rückrundenauftakts gegen Borussia Mönchengladbach hat sich Thomas Müller vom FC Bayern betont angriffslustig gezeigt.

Am Freitagabend (ab 20:30 Uhr) werden den Münchnern unter anderem die Stammspieler Manuel Neuer, Dayot Upamecano, Leroy Sané, Lucas Hernández und Alphonso Davies fehlen, die sich nach positiven Testungen allesamt in Corona-Quarantäne befinden.

"Damit müssen wir jetzt umgehen", betonte Thomas Müller, der vor knapp einem Jahr selbst infiziert war, auf der Homepage des FC Bayern.

"Wir gehen natürlich in das Spiel, um das Spiel zu gewinnen! Ich sehe das Ganze nicht so dramatisch. Es ist jetzt natürlich nicht optimal, das ist ganz klar. [...] Ich gehe trotzdem positiv in das Spiel, auch wenn wir natürlich keine optimale Vorbereitung hatten", so der 32-Jährige, der den deutschen Rekordmeister gegen Gladbach wohl als Mannschaftskapitän aufs Feld führen wird.

Trotz der ellenlangen Ausfallliste sieht Müller sein Team in der Favoritenrolle, verweist auf die großen individuellen Fähigkeiten bei der verbliebenen Mannschaft: "Einige Spieler werden vielleicht nicht auf ihren Paradepositionen auflaufen. Aber trotzdem haben wir sehr viele Nationalspieler oder einfach Top-Qualität auf dem Platz. Wir werden sehen, wie lange es kräftemäßig dann reicht."

Müller bleibt die große Konstante beim FC Bayern

Auf der Münchner Auswechselbank werden zum ersten Mal mehrere Akteure der Regionalliga-Reserve Platz nehmen. Auch darin sieht Müller letztlich sogar eine Chance für seine Farben: "Die Wechseloptionen werden eher unbekanntere Namen sein, aber das heißt auch nicht, dass sie kein Tor schießen können. Im Fußball gab es immer schon Namen, die man vorher nicht kannte und danach kannte man sie."

Müller selbst bleibt beim Tabellenführer die absolute Konstante, hat in der laufenden Saison in allen 26 Pflichtspielen bisher auf dem Rasen gestanden.