12.01.2022 10:28 Uhr

Schalke lädt Transfer-Flop wohl in Belgien ab

Dries Wouters hat sich beim FC Schalke nicht durchsetzen können
Dries Wouters hat sich beim FC Schalke nicht durchsetzen können

Mitte Juli schlug der FC Schalke 04 im Zuge seines Kader-Umbaus für die 2. Bundesliga in Belgien zu und eiste Dries Wouters von KRC Genk los. Nur sechs Monate später stehen die Zeichen schon wieder auf Trennung.

Im Sommer wurde Dries Wouters mit großem Getöse und noch größerer Hoffnung als Neuzugang vorgestellt, doch nun steht der defensive Mittelfeldspieler beim FC Schalke vor dem Aus.

Seit seinem ablösefreien Wechsel nach Gelsenkirchen hat Wouters gerade einmal 205 Pflichtspielminuten absolviert. Zuletzt kam er Ende September gegen Hansa Rostock zum Einsatz. Am letzten Spieltag kurz vor Weihnachten stand der 24-Jährige schließlich nicht einmal mehr im Kader.

Die Beziehung zwischen dem Abräumer und den Knappen kann getrost als Missverständnis bezeichnet werden. Das sieht auch der Verein selbst so.

"Wir sind offenkundig nicht zufrieden – und ich glaube, er selbst wird es auch nicht sein. Wir haben uns da mehr versprochen", wurde S04-Sportdirektor Rouven Schröder mit Blick auf Wouters wenige Tage vor dem Jahreswechsel von der "WAZ" zitiert.

Dass Wouters zwischenzeitlich aufgrund einer Sprunggelenksverletzung fehlte, machte seine Eingewöhnungszeit zwar nicht leichter. Laut Schröder hatte der frühere Juniorennationalspieler aber "seine Spiele", habe jedoch bisher "nicht richtig Fuß gefasst".

FC Schalke findet Leih-Abnehmer für Wouters

Jetzt scheint es schon im aktuellen Transferfenster einen schnellen Abschied von Wouters zu geben.

Wie die belgische Zeitung "Het Nieuwsblad" berichtet, wird der großgewachsene Defensivmann bis zum Saisonende in seine Heimat zum dortigen Erstligisten KV Mechelen verliehen, um dort den nach Lüttich abgewanderten Joachim Van Damme zu ersetzen. Ob darüber hinaus eine Kaufoption vereinbart wurde, ist nicht bekannt.

Wouters' Arbeitspapier auf Schalke ist noch bis 2024 datiert.