13.01.2022 15:07 Uhr

Ein "Schatten" alter Zeiten: Düstere Prognose für ManUnited

Bei Edinson Cavani und Manchester United läuft es nicht rund
Bei Edinson Cavani und Manchester United läuft es nicht rund

Trotz Investitionen von 130 Millionen Euro im Sommer 2021 und einem Trainerwechsel innerhalb der Saison will sich der Erfolg bei Manchester United einfach nicht einstellen. Als Siebter rangieren die Red Devils derzeit sogar hinter den Plätzen, die zur Teilnahme an der Europa League berechtigen. Von der Meisterschaft redet am Old Trafford derzeit niemand. Glaubt man einem englischen Stürmer, bleibt das auch noch lange so.

"Lasst uns ehrlich sein, sie [Manchester United, d.Red.] werden in den nächsten zehn Jahren keine Chance haben, die Premier League zu gewinnen", watscht Charlie Austin von den Queens Park Rangers Manchester United ab. Als er aufwuchs, sei ManUnited das größte Team gewesen, heutzutage ist der englische Rekordmeister allerdings nur noch "ein Schatten seiner selbst", urteilt der 32-Jährige, der aktuell in der zweiten Liga Englands sein Glück versucht, im Gespräch mit "talkSPORT". 

Auch der Wechsel auf der Trainerbank von Ole Gunnar Solskjaer hin zum deutschen Coach Ralf Rangnick habe nicht zur erhofften Kehrtwende geführt. Als "Godfather of Gegenpressing" gefeiert, habe man Klopp'schen "Heavy-Metal-Fußball" vom 63-Jährigen erwartet, davon könne aber noch nicht einmal im Ansatz die Rede sein. "Es macht keinen Spaß ihnen zuzusehen. Klar sie haben gewonnen, aber die Performance ist nicht das, was jeder sehen will", so Austin mit Blick auf den knappen United-Sieg im FA-Cup gegen den Zweitligisten Aston Villa.

Gegen die Villians setzt sich der Favorit mit 1:0 durch, hatte aber Glück, dass der VAR einen Treffer des Gegners durchaus umstritten die Anerkennung versagte. 

In den englischen Medien wurde daher zuletzt bereits heftige Kritik an Rangnick laut. Unter dem Deutschen sei es zu einer Spaltung der Kabine gekommen, viele Stars wollten United einfach nur noch verlassen, heißt es. Rangnick selbst soll von den Zuständen überrascht sein und sogar einen Abschied in Betracht ziehen. 


Mehr dazu: Bericht: Rangnick von ManUnited-Stars "schockiert"


Fürsprache setzte es derweil von Superstar Cristiano Ronaldo: "Er ist vor fünf Wochen hier angekommen und hat vieles verändert", sagte Ronaldo dem Sender "Sky Sports". "Aber er braucht Zeit, um den Spielern seine Ideen zu vermitteln, auch auf dem Platz. Aber ich bin mir sicher, dass er einen guten Job machen wird."