14.01.2022 08:14 Uhr

Droht wieder Ärger? BVB will sich erneut bei PSG bedienen

Der BVB soll an Ismaël Gharbi (M.) interessiert sein
Der BVB soll an Ismaël Gharbi (M.) interessiert sein

In den vergangenen Jahren hat sich der BVB immer wieder um Talente aus dem Nachwuchsbereich von Paris Saint-Germain bemüht - in manchen Fällen auch erfolgreich. Von Seiten der Franzosen wird das Werben der Dortmunder mit Argwohn betrachtet, dennoch lässt sich die Borussia offenbar nicht beirren und umgarnt nun das nächste Juwel des Ligue-1-Riesen.

Erst Dan-Axel Zagadou, dann Abdoulaye Kamara - und bald auch Ismaël Gharbi? Nach Informationen des renommierten Magazins "France Football" könnte demnächst zum wiederholten Male ein hochveranlagter Youngster aus Paris nach Dortmund wechseln.

Vor eineinhalb Jahren war Gharbis Name erstmals mit dem BVB in Verbindung gebracht worden, seither ist das Interesse der Westfalen augenscheinlich nicht kleiner geworden.

Dem Vernehmen nach beobachtet die Borussia die Situation des 17-jährigen Spielmachers ganz genau. Gharbis Vertrag bei PSG läuft im Sommer aus, bislang haben sich beide Seiten nicht auf eine Verlängerung einigen können. Sollte es dabei bleiben, stünde der BVB bereit, heißt es.

Neben dem Bundesliga-Vertreter soll allerdings auch der amtierende Champions-League-Sieger FC Chelsea im Poker um den Juniorennationalspieler mitmischen. Blues-Trainer Thomas Tuchel kennt Gharbi aus gemeinsamen Zeiten in Paris.

Bisher kam der junge Edeltechniker überwiegend für die U19 von PSG zum Einsatz, durfte aber auch schon drei Mal in Pokalspielen für das Profiteam ran.

PSG über Abwerbungsversuche des BVB erzürnt

Sollte Dortmund tatsächlich den Zuschlag für Gharbi erhalten, dürfte das die Beziehungen zwischen den Vereinen sicher nicht verbessern.

In der Vergangenheit beschwerten sich die Verantwortlichen der Franzosen regelmäßig über die frühen Abwerbungsversuche deutscher Vereine, speziell vom BVB sowie von RB Leipzig. Auch die Sachsen setzten in den letzten Jahren häufig auf Talente aus Paris.