14.01.2022 12:21 Uhr

Coman-Deal befeuert Gnabrys Gehaltsforderung

Serge Gnabry befindet sich mit dem FC Bayern noch in Vertragsgesprächen
Serge Gnabry befindet sich mit dem FC Bayern noch in Vertragsgesprächen

Die langfristige Vertragsverlängerung von Flügelstürmer Kingsley Kingsley Coman ist für den FC Bayern ein sportlicher Segen und ein finanzieller Fluch zugleich.

In erster Linie zählt für die Münchner, dass sie erneut einen ihrer Starspieler auf Weltklasse-Niveau auf lange Sicht bis 2027 an den Verein gebunden haben. Zum anderen bedeutet die Vertragsunterschrift des Franzosen aber gleichzeitig, dass andere Bayern-Stars nun auch deutlich erhöhte Gehaltsforderungen stellen werden. Allen voran Serge Gnabry.

Seit der Coman-Verlängerung ist nämlich klar, dass der deutsche Nationalspieler nach derzeitigem Stand das mit Abstand niedrigste Jahresgehalt beim FC Bayern bezieht im Vergleich zu seinen Außenstürmer-Kollegen. 

Kingsley Coman soll jetzt 17 Millionen Euro plus Boni, Leroy Sané sogar 20 Millionen Euro per anno beim deutschen Rekordmeister einstreichen.

Laut "Bild"-Fußballchef Christian Falk hat das zur Folge, dass auch Gnabry noch einmal einen deutlichen Gehaltszuwachs einfordern wird, ehe er seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier beim FC Bayern setzen wird. 

FC Bayern will mit Serge Gnabry langfristig verlängern

Gnabrys Kontrakt läuft noch bis 2023, schon im letzten Jahr hatte es erste Verhandlungen über eine Verlängerung mit der Vereinsführung gegeben. Durch die neu geschaffene Faktenlage rund um seinen direkten Konkurrenten Kingsley Coman wird davon ausgegangen, dass die Gnabry-Seite jetzt auch noch einmal deutlich mehr Bezüge herausschlagen will. 

Laut dem "Bild"-Podcast "Bayern Insider" könnten es am Ende bis zu zwei, drei Millionen Euro Jahresgehalt mehr werden, als es sich die Münchner zu Beginn der Verhandlungen mit dem 26-Jährigen vorgestellt haben.

Nach derzeitigem Stand soll Gnabry momentan bei neun bis zehn Millionen Euro Salär stehen. 

Für eine ebenfalls langfristige Vertragsverlängerung hatte die Spielerseite bis zuletzt rund 16 Millionen Euro gefordert. Diese Summer könnte von den Beratern des Offensivmannes als Reaktion auf den Coman-Deal jetzt noch einmal entsprechend nach oben korrigiert werden.