20.01.2022 14:04 Uhr

Ehemaliger Bayern-Stürmer kehrt nach Deutschland zurück

Kwasi Wriedt (M.) trainierte immer wieder bei den Profis des FC Bayern mit
Kwasi Wriedt (M.) trainierte immer wieder bei den Profis des FC Bayern mit

Einst wechselte Kwasi Wriedt vom VfL Osnabrück zum FC Bayern, um die zweite Mannschaft des Rekordmeisters aus der Regionalliga in die 3. Liga zu schießen. Dabei stellte sich der Deutsch-Ghanaer so gut an, dass er mehrfach für die Profis der Münchner randurfte. Im Sommer 2020 trennten sich die Wege schließlich, der Angreifer wagte ein erstes Auslands-Abenteuer in den Niederlanden. Nur rund 18 Monate später kommt es nun aber zu seiner Rückkehr nach Deutschland.

Die Heimat ruft: Eineinhalb Jahre nach seinem Wechsel zu Willem II aus dem niederländischen Tilburg will Kwasi Wriedt einen weiteren Anlauf im deutschen Profi-Fußball starten.

Obwohl sein Vertrag beim Klub aus der Eredivisie noch bis Ende Juni 2023 gültig war, zieht es den Mittelstürmer in die Nähe seiner Geburtsstadt Hamburg: Der 27-Jährige unterschreibt beim Zweitligisten Holstein Kiel ein Arbeitspapier bis 2025.

"Ich freue mich sehr, zurück in Deutschland zu sein", kommentierte Wriedt seinen Wechsel auf den Kieler Vereinskanälen: "Holstein hat in den letzten Jahren durch seine offensive Spielweise auf sich aufmerksam gemacht, gerade in der vergangenen Saison haben sie begeisternden Fußball gezeigt. Daher bin ich sehr glücklich, nun Teil dieses Teams zu sein und die Möglichkeit zu haben, meine Qualitäten mit einzubringen."

"Otschi" Wriedt bei Willem II zuletzt nicht mehr gesetzt

In den vergangenen Monaten war Wriedts sportlicher Stellenwert bei Willem II gesunken. Während das Team immer tiefer in die Krise schlitterte, verlor der Offensivmann seinen Stammplatz.

Dabei konnte sich die Quote des wuchtigen Neuners durchaus sehen lassen: In 42 Eredivisie-Einsätzen traf Wriedt zwölf Mal und bereitete vier weitere Tore vor. Dennoch wurde es keine Liebesbeziehung.

In Kiel erhält Wriedt, der von den Bayern-Kollegen und den Fans ob seines Zweitnamens Okyere stets liebevoll "Otschi" gerufen wurde, eine neue Chance, sich in Deutschland zu beweisen. Bei den Störchen schließt er wiederum eine wichtige Baustelle in der Personalplanung für die Rückserie.