Seit 2016 leitet Pep Guardiola die Geschicke bei Manchester City. Obwohl sein Vertrag bei den Sky Blues noch bis 2023 datiert ist, umgarnt der niederländische Fußballverband (KNVB) den Startrainer.

Wie der "Mirror" berichtet, steht Pep Guardiola die Tür als neuer Bondscoach offen, sollte er sich dazu entscheiden, Manchester City nach dieser Saison zu verlassen.

Demnach arbeitet der Verband daran, den ehemaligen Trainer des FC Bayern davon zu überzeugen, die niederländische Nationalmannschaft zu übernehmen.

Grund zur Hoffnung macht den Niederlanden dem Bericht zufolge die Verbindung zu Mentor und Vorbild Johan Cruyff. Unter dem Niederländer gewann Guardiola 1992 mit dem FC Barcelona den Europapokalsieger der Landesmeister.

In der Vergangenheit hat Guardiola nie ein Geheimnis daraus gemacht, irgendwann einmal als Nationaltrainer tätig sein zu wollen. Dass der 51-Jährige seinen Vertrag beim Premier-League-Spitzenreiter nicht erfüllt, gilt allerdings als unwahrscheinlich.

Im Herbst des letzten Jahres hatte Guardiola die Citizens-Fans noch gegen sich aufgebracht, als er sich nach dem Champions-League-Auftakt gegen RB Leipzig (6:3) über mangelnde Unterstützung für seine Mannschaft beschwert und mit einem vorzeitigen Abschied aus Manchester kokettiert hat. Die Wogen sind mittlerweile aber wieder geglättet.

Louis van Gaal übernahm erst im Sommer

Aktueller Bondscoach ist Louis van Gaal, der das Amt im Sommer 2021 zum dritten Mal übernahm. Der frühere Trainer des FC Bayern München war Wunschkandidat des KNVB. "Wer soll es auch sonst machen", sagte van Gaal. Er hatte für diese Aufgabe seinen Ruhestand abgebrochen.

Nach dem frühen Scheitern der Niederlande bereits im EM-Achtelfinale gegen Tschechien war Frank de Boer als Nationaltrainer zurückgetreten. Van Gaals Vertrag ist bis zum Ende der Winter-WM in Katar datiert.