24.01.2022 20:50 Uhr

Mini-Ablöse: Schalke-Leihspieler vor festem Wechsel

Marvin Pieringer (r.) ist vom SC Freiburg an den FC Schalke 04 verliehen
Marvin Pieringer (r.) ist vom SC Freiburg an den FC Schalke 04 verliehen

Der FC Schalke 04 hat seinen Kader nach dem Bundesliga-Abstieg generalüberholt. Neben einigen festen Verpflichtungen kamen auch fanden auch mehrere Leihspieler den Weg nach Gelsenkirchen. Einer von ihnen wird wohl auch über den Sommer hinaus bei S04 bleiben.

Für Marvin Pieringer zahlt sich der Wechsel zum FC Schalke 04 ins Unterhaus immer mehr aus. Der 22-Jährige hatte beim SC Freiburg nur wenig Aussicht auf einen Durchbruch im Profi-Fußball, über die Station beim Absteiger wollte er also den nächsten Entwicklungsschritt erreichen.

Schalke 04 vereinbarte mit dem SC Freiburg im vergangenen Sommer ein Leihgeschäft mit Kaufpflicht, die jedoch erst bei Erreichen einer bestimmten Anzahl an Einätzen greift.

Wie "WAZ" nun berichtet, ist diese Marke bald erreicht. Mit "sehr hoher Wahrscheinlichkeit" zählt Marvin Pieringer daher auch in der Saison 2022/23 zum Kader der Knappen - ganz egal, ob der Aufstieg in die Bundesliga gelingt oder nicht.

Schalke-Boss Schröder: Pieringer muss "Eindruck bestätigen"

Als Ablösesumme wird demnach ein Betrag von rund 500.000 Euro den Besitzer wechseln. Eine vergleichsweise geringe Ablösesumme angesichts seiner erst 22 Jahre und seiner Erfahrung von nunmehr 37 Zweitliga-Spielen (acht Tore). Pieringer war zuvor von Januar bis Juni 2021 an die Würzburger Kickers verliehen.

Allein: Im Schalke-Trikot hatte der Rechtsfuß in bislang 17 Zweitliga-Spielen erst zweimal getroffen. Beim jüngsten 5:0-Kantersieg zeigte er seine wohl bis dato beste Leistung, als ihm ein Tor und eine Vorlage gelangen. 

S04-Sportdirektor Rouven Schröder lobte anschließend gegenüber "WAZ": "Marvin hat sich clever in den Zwischenräumen bewegt und mit seinen Pässen das Spiel immer wieder verlagert und so geöffnet. Dass er sich mit seinem Tor auch selbst für seinen Auftritt belohnen konnte, freut uns." 

Nun müsse der Noch-Leihspieler "den Eindruck bestätigen", Schröder stellte nämlich heraus: "Der Konkurrenzkampf ist groß, alle wollen Spielzeit."