28.01.2022 10:16 Uhr

Bericht: Chelsea-Star jetzt Favorit auf Süle-Nachfolge

Andreas Christensen (M.) steht beim FC Bayern auf der Liste wohl ganz oben
Andreas Christensen (M.) steht beim FC Bayern auf der Liste wohl ganz oben

Die offizielle Bestätigung des FC Bayern, ab dem Sommer getrennte Wege mit Innenverteidiger Niklas Süle zu gehen, war in dieser Woche ein echter Paukenschlag. Laut einem jüngsten Medienbericht steht jetzt fest, wer der Top-Favorit auf die Nachfolge des deutschen Nationalspielers sein soll.

Kein anderer Abwehrspieler bei den Münchnern bringt es in der laufenden Saison auf so viele Bundesliga-Einsätze wie Niklas Süle. 18 der bisherigen 20 Ligaspiele hat der 26-Jährige absolviert. Dass sich Klub und Spieler aus finanziellen Gründen trotzdem nicht auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit einigen konnten, überraschte daher viele Beobachter.

Die Liste der möglichen Süle-Nachfolger beim FC Bayern wurde in den letzten Wochen derweil immer länger, reichte von Antonio Rüdiger vom FC Chelsea über Matthijs de Ligt von Juventus Turin, Gladbachs Matthias Ginter und zuletzt gar Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg.

In der Pole Position soll sich beim deutschen Rekordmeister aber mittlerweile Andreas Christensen, ebenfalls FC Chelsea, befinden. Auch der dänische Innenverteidiger ist ab dem Sommer vertragslos, soll sich laut einem Podcast-Beitrag von "Bild"-Fußballchef Christian Falk im vergangenen Jahr eigentlich schon über eine Verlängerung seines Arbeitspapieres einig gewesen sein.

Greift der FC Bayern für Christensen in die Tasche?

Zu diesem Zeitpunkt im November wechselte Christensen dann aber sein Management - und seit dem sind die Gehaltsforderungen des 25-Jährigen in die Höhe geschossen. Nach "Bild"-Infos sollen es mindestens zwölf Millionen Euro sein.

Allerdings gibt es laut Falk Mutmaßungen darüber, ob damit sogar nur das reine Netto-Gehalt gemeint ist. In beiden Fällen wäre Christensen sogar deutlich teurer als Süle, bei dem es wohl "nur" im einen Gehaltssprung auf zehn Millionen Euro brutto gegangen wäre. 

Dennoch soll der Abwehrmann des Tuchel-Klubs aus London Top-Favorit bei den Bayern sein, da die Verantwortlichen nicht zuletzt von seiner sportlichen Qualität überzeugt sein sollen. 

Rüdiger ist dem FC Bayern wohl zu teuer

Sein Chelsea-Kollege Antonio Rüdiger verliert hingegen beim FC Bayern immer mehr an Reiz. Der 27-Jährige ruft nach bisherigem Kenntnisstand noch einmal mehr Geld auf als Christensen, was dem Bundesliga-Tabellenführer eindeutig zu viel wäre. Bei Rüdiger ist außerdem auch noch Real Madrid in der Verlosung, was das Werben um den gebürtigen Berliner zusätzlich erschweren dürfte.

Laut dem Medienbericht steht Christensen auf dem Transferzettel des FC Bayern ganz oben auf der Liste, und auch andersrum sollen die Münchner derzeit die oberste Priorität beim Dänen sein.

Klärt sich die Gehaltsfrage in den kommenden Gesprächen, könnte Christensen als Süle-Nachfolger bald fix gemacht werden, heißt es.