28.01.2022 10:26 Uhr

Gladbach droht Abgang eines weiteren Leistungsträgers

Ramy Bensebaini (2.v.r.) könnte Gladbach verlassen
Ramy Bensebaini (2.v.r.) könnte Gladbach verlassen

Mit Denis Zakaria und Matthias Ginter verliert Borussia Mönchengladbach spätestens im Sommer gleich zwei Leistungsträger. Auch ein Abgang von Linksverteidiger Ramy Bensebaini droht - ausgerechnet zur Konkurrenz.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, buhlt Bayer Leverkusen um die Dienste des algerischen Nationalspielers, der mit dem Titelverteidiger krachend in der Vorrunde des Afrika-Cups gescheitert ist. 

Bei der Werkself wäre Ramy Bensebaini ein Ersatz für Mitchel Bakker. Der 21 Jahre alte Niederländer wurde zuletzt mit einem Wechsel zu Newcastle United in Verbindung gebracht.

Für Bensebaini müsste Leverkusen aber wohl tief in die Tasche greifen. Sein Vertrag bei den Fohlen ist noch bis 2023 datiert, von 22 Millionen Euro Ablöse ist die Rede. Ob Bayer derweil an einem Winter-Transfer arbeitet oder den Außenverteidiger für die kommende Saison verpflichten will, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Sollten die Leverkusener tatsächlich Ernst machen, hat die Borussia wohl schlechte Chancen, den 26-Jährigen in ihren Reihen zu halten, wie der scheidende Sportdirektor Max Eberl zuletzt betonte: "Es war schon öfter so, dass wir die gleichen Spieler beobachtet haben, aber Bayer hat dann meistens ganz andere Möglichkeiten als wir."

Bensebaini einst beim FC Bayern gehandelt

Der 48-Jährige habe "ganz großen Respekt vor Leverkusen. Wie sie es seit rund 25 Jahren sehr konstant hinbekommen, immer wieder großartige Transfers zu tätigen, großartige Mannschaften zu bauen, zudem Abgänge immer wieder zu verkraften haben, da guckt man immer wieder neidvoll hin".

Im vergangenen November wurde Bensebaini unterdessen noch mit einem Wechsel zum FC Bayern München in Verbindung gebracht.

Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtete, soll sich der deutsche Rekordmeister nach Bensebaini erkundigt und eine lose Anfrage in Richtung Niederrhein geschickt haben. Konkreter wurden die Gerüchte allerdings nicht.