Borussia Dortmund sucht seit Monaten nach einem Abnehmer für den früheren Stammkeeper Roman Bürki. Ein Transfer vom BVB zu Galatasaray kommt nun offenbar doch nicht zustande.

Lange Zeit schien es so, als würde Borussia Dortmund seine ehemalige Nummer 1 Roman Bürki in Istanbul loswerden können. Doch der Deal zwischen dem BVB und Galatasaray ist wohl gescheitert.

Wie "Blick"-Reporter Andreas Böni berichtet, ist der Transfer mittlerweile vom Tisch. Zuvor wollten mehrere türkische Medien von einer Einigung erfahren haben.

Galatasaray-Präsident Burak Elmas hatte die Verhandlungen mit dem BVB in einer Telefonbefragung durch Vereinsmitglieder bestätigt. "Wir sind uns mit Bürki weitgehend einig. Es gibt eine Möglichkeit, dass er am Sonntag ankommt. Es wird ausgeliehen und es gibt eine Kaufoption", zitierte ihn "TRTSpor". 

Stammkeeper Fernando Muslera zog sich im Dezember eine Kreuzbanddehnung zu und fällt seitdem aus. Galatasaray, das sich im Abstiegskampf befindet, braucht dementsprechend einen vernünftigen Ersatz, Bürki war dabei der Auserkorene.

Roman Bürki beim BVB aussortiert

Für den Schweizer waren es zuletzt keine einfachen Monate. Nachdem der 31-Jährige bereits unter Edin Terzic auf die Bank verbannt wurde, ist seit der Ankunft von Gregor Kobel nicht mal ein Platz im Spieltags-Kader für den Keeper frei. Wechsel-Optionen gab es im Sommer zwar, aber offenbar war der Torhüter, der ein hohes Gehalt in Dortmund bezieht, von keinem Interessenten vollends überzeugt gewesen. So soll er unter anderem dem FC Basel eine Absage erteilt haben. 

Bürki kam im Sommer 2015 vom SC Freiburg nach Dortmund und beerbte Roman Weidenfeller. Für den BVB kam der Torwart auf 232 Pflichtspieleinsätze und gewann zusammen mit den Schwarzgelben zweimal den DFB-Pokal (2017 und 2021). Glaubt man den neusten Meldungen, bleibt der BVB wohl zunächst weiter auf Bürki sitzen.