04.02.2022 10:58 Uhr

Darum scheiterte der Zakaria-Wechsel zum FC Bayern

Der Ex-Gladbacher Denis Zakaria stand auch beim FC Bayern auf der Liste
Der Ex-Gladbacher Denis Zakaria stand auch beim FC Bayern auf der Liste

Obwohl Denis Zakaria bei Borussia Mönchengladbach zu den Leistungsträgern zählte, ließen die Fohlen den Schweizer im Winter zu Juventus Turin ziehen. Auch dem FC Bayern wurde Interesse am Mittelfeldspieler nachgesagt. Die Münchner entschieden sich letztlich aber aus mehreren Gründen gegen einen Transfer. 

Nicht wenige hätten Denis Zakaria gerne im Trikot des FC Bayern gesehen. Auch die Münchner Verantwortlichen waren von dieser Idee durchaus angetan und dachten über eine Verpflichtung des Schweizers nach, nachdem dieser erklärte, seine Zelte bei Borussia Mönchengladbach abbrechen zu wollen. 

Dass die Münchner letztlich doch von einem Transfer Abstand nahmen, hatte der "Sport Bild" zufolge mehrere Gründe. 

Als größte Hürde erwies sich demnach die Ablöseforderung der Gladbacher. Die Fohlen verlangten im Gegenzug für einen Winter-Wechsel angeblich eine Entschädigung in Höhe von neun Millionen Euro. Diese Summe wollte der FC Bayern laut "Sport Bild"-Fußballchef Christian Falk schlicht nicht zahlen, wie er im "Bayern Insider"-Podcast erklärte.

Durchaus ein Thema wäre Zakaria allerdings im Falle eines Sommer-Wechsels geblieben, denn zu diesem Zeitpunkt hätte der Schweizer ablösefrei nach München wechseln können. Das wiederum wollten die Fohlen verhindern, die sich am Ende mit Juventus Turin auf eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro plus drei Millionen Euro an Bonuszahlungen einigten.

FC Bayern von Zakaria nicht restlos überzeugt

Die Ablösesumme war laut "Sport Bild" aber nicht der einzige Grund, warum ein Zakaria-Transfer nach München platzte. Angeblich waren die Bayern-Bosse auch von den sportlichen Qualitäten des Schweizers nicht restlos überzeugt.

Defensiv habe er das Anforderungsprofil erfüllt, zumal der 25-Jährige nicht nur in der Zentrale, sondern auch in der Innenverteidigung auflaufen kann.

Was das Spiel nach vorne und das Spiel mit dem Ball angeht, sollen sich in der Münchner Chefetage allerdings Zweifel breit gemacht haben, ob Zakaria für den FC Bayern wirklich gut genug wäre. Man sei "nicht 100-prozentig überzeugt" vom Schweizer gewesen sein, heißt es.