04.02.2022 12:11 Uhr

Plante der FC Bayern einen Transfer-Klau per Privatjet?

Denso Kasius (r.) soll beim FC Bayern auf der Liste gestanden haben
Denso Kasius (r.) soll beim FC Bayern auf der Liste gestanden haben

Die Rechtsverteidiger-Position ist beim FC Bayern schon seit längerer Zeit eine Problemzone. Ein jüngst aufgekommenes, total verrücktes Gerücht, wonach der Rekordmeister einen talentierten Spieler für die Abwehr am Deadline Day per Privatjet zur Unterschrift einfliegen lassen wollte, ist allerdings wohl nur eine Mär.

Auf der Rechtsverteidiger-Position wurden beim FC Bayern in dieser Saison schon viele Gesichter gesehen. Da Bouna Sarr seit seiner Verpflichtung im vorletzten Sommer nur Mitläufer ist und Josip Stanisic noch nicht das volle Vertrauen von Julian Nagelsmann genießt, mussten Niklas Süle und Joshua Kimmich schon als Außenverteidiger aushelfen.

Ein echter Backup für Stammspieler Benjamin Pavard fehlt im Kader indes weiterhin. Vor diesem Hintergrund erschien es durchaus denkbar, dass die Münchner im Januar auf der rechten Abwehrseite noch einmal personell nachlegen.

Plante der FC Bayern einen Transfer-Coup?

Dem niederländischen Portal "Voetbal International" zufolge hat der Rekordmeister am letzten Tag des Transferfensters sogar einen verzweifelten Versuch unternommen, das niederländische Abwehrtalent Denso Kasius an die Isar zu locken. Problem: Der 19-jährige Außenverteidiger des FC Utrecht stand am Deadline Day unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Bologna in die Serie A. 

Offenbar hat der FC Bayern in letzter Sekunde dazwischenfunken wollen und sogar angeboten, Kasius per Privatjet aus Bologna nach München zu fliegen, um einen Transfer noch vor Ende des Wechselfensters über die Bühne zu bringen.

Die "Bild"-Reporter Christian Falk und Tobias Altschäffl enthüllten im Podcast "Bayern Insider" allerdings, dass die Erzählung des niederländischen Portals nicht mit der Wahrheit übereinstimmt. Zwar sei der FC Bayern durchaus an den Diensten des Defensivspielers interessiert gewesen. Die Geschichte rund um den Privatjet-Einsatz dementierten die Journalisten jedoch.

Kasius unterschrieb letztlich in Bologna einen Vertrag bis 2026. Die Italiener ließen sich den Rechtsfuß angeblich rund drei Millionen Euro Ablöse kosten.